Ein Submenü (Drop-down-Mechanismus), das nicht überragt - geht das?

  • dannyfilth: Dazu sage ich besser nichts und hoffe, die Teamies halten sich an die Aussagen, die wir vorher geübt haben. :whistling: :D Davon abgesehen, würde man es mir glauben, wenn ich sage, ich bin gar nicht soooo stressig, nötige die Kollegen nicht und so lang ist meine Wunschliste auch nicht? :rolleyes: Gut, Cr@@gle sollte jetzt nicht antworten, er darf nicht, LibberY besser auch nicht, weil ich ja noch Pläne für ihn habe und Tom bzw. Eragon...hmmm, eigentlich reicht es, wenn ihr mein Wort habt, oder? :whistling: :D



    Zurück zum Gespräch, das ist und bleibt spannend, ich möchte gerne noch ein wenig mit euch diskutieren, ja? :)




    Gut, ich sehe die Schwachstellen bei der Idee mit der einstellbaren Navigation, Cetheus, aber grundsätzlich gefragt "modulares System" - sollten wir da ansetzen?



    Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich gerne mehr Freiheiten für den Endnutzer möchte und denke, es wird Zeit, dass man nicht ein Design kauft, der Forenbetreiber stellt es ein und das war es dann. Nein, ich möchte gerne, dass der finale Benutzer ein wenig sein Design kreieren und das folglich unterschiedlich sein kann. Cr@@gle geht mit "MagiX" schon in die Richtung und das gefällt mir sehr. Aber, kann man noch einen Schritt weitergehen, mehr Wahlmodule integrieren und dann wären wir irgendwann bei meinem geliebten Baukastenprinzip?



    Für mich wäre das eine wunderbare Vorstellung, aber technisch gesehen dürfte das happig werden. Auf der anderen Seite, wir können Plugins in ein WBB integrieren, Plugins modifizieren usw., warum sollten wir nicht stärker auch bei Designs in der Richtung ansetzen?


    Was denkt ihr darüber?

  • Ansich finde ich den Gedanken von dir ja nicht schlecht. Jedoch sollte die Konfigurierbarkeit für den User keine Überhand nehmen.
    Zum einen, wollen sich die Meisten gar nicht damit beschäftigen und zum Anderen hat sich meist jeder Betreiber etwas bei seinem Design gedacht.


    Denken wir deinen Ansatz mal kurz ein wenig durch.
    Stellen wir uns vor, Volkswagen würde so ein Baukastensystem für seine Homepage anbieten.
    Jeder User könnte es sich zurecht rücken, wie er wollte.
    Viele tun dies auch.
    Jetzt kommt einer auf die Idee und zeigt per Screenshot, was er sich für ein Auto zusammen gebaut hat (wohl gemerkt auf einer von sich selber zurecht geschobenen Seite)
    Einer seiner Kumpels sieht das und Fragt ihn, auf welcher Firmenwebseite er das gemacht hat.
    Alleine die Frage nach der Firma hat das Zerstört, was die Firma wollte.
    Die Wiedererkennbarkeit


    Daher denke ich, dass man dem User sicher gewisse Freiheiten geben sollte, aber bei weitem nicht zu viele.
    Was ich mir vorstellen könnte, ist dass man in den Menüs nicht genutzte Punkte ausblenden kann und wenn man Boxen auf seiner Seite hat, diese frei verschieben kann (Siehe WCom Portal).


    Doch viel mehr sollte ansich nicht möglich sein. Da sonst definitiv die Wiedererkennbarkeit und das Corporate Design (wenn es eines gibt) drunter leiden dürfte.

  • Mhhh, ja, du hast da einen Punkt, aber ich gebe noch nicht so schenll auf. :D


    Ursprünglich war mein Ansatz der, dass ich subjektiv nicht nachvollziehen kann, warum man auf einer Seite verschiedene Designs zur Auswahl anbietet. Natürlich, man kann mit Auswahl, passend nach Jahreszeit, Farbgeschmack usw. argumentieren - was auch richtig sein kann -, aber es ändert nichts daran, dass ein Stilwechsler im Forum einerseits ausufern kann, andererseits eben zur Wahl da ist. Mann wird es auch mit einem modularen System nicht allen Usern Recht machen können, das ist mir klar und darum geht es auch nicht. Was ich aber bezwecken möchte, ist, dass man aus einem Design mehr herausholen kann und dabei Wahlmöglichkeiten hat.


    Objektiv gefragt, in wie vielen Foren passt ein Design genau so hinein und es müssen keine nachträglichen/zusätzlichen Anpassungen vorgenommen werden, Cetheus? Sicher, erst einmal lassen Forenbetreiber ein Design so stehen, aber merken dann, dass etwas nicht ideal ist oder spätestens nach einer Useranfrage liest man etwas wie "Mir gefällt das Design nicht, habe mir den alten Stil wieder ausgesucht bzw. ich wäre für etwas in Blau." Insofern kann sich der Betreiber Geld sparen, in dem er/sie nicht zig Designs kauft, sondern mit einem Design plus Auswahloptionen kann jedes Forenmitglied ein Stückchen zu seinem Design kommen.


    Kernelemente bleiben dabei vorhanden, sagen wir das "Grundgerüst" des Designs bleibt, aber zusätzlich gäbe es (nur eine Hypothese) eine Art Widget-Leiste wie bei WordPress. Optionen wie ein Fabmodul, Platzierung der Sidebar (links oder rechts), Einblendung/Ausblendung von Inhalten, Userpanel-Platzierung und Inhalte (Tages-/Nachtmodus, Designvarianten...) sind beliebig wählbar. Am Ende hätten wir beide also noch immer ein cls-Design namens XX, aber aufgrund unserer unterschiedlichen Justierungen wäre deines z.B. rot, eckig mit linker Sidebar und 3 ausgeblendeten Tabs, meines ist blau, oval mit rechter Sidebar und 2 ausgeblendeten Tabs.


    Diese Widget-Bar wäre anfangs in einem Panel integriert, das sich beim Anmelden zeigt (im Userpanel? Gesonderten Panel? Irgendwie zusätzlich über die Foreneinstellungen integriert? Dezent im Footer platziert und immer sichtbar?), dann aber weggeklickt werden kann (oder nicht, ich weiß es nicht). Einstellungen bleiben so lange fixiert, bis ich es manuell ändere.




    Worüber ich nun nachdenke, ist dein Eingangssatz:


    Zum einen, wollen sich die Meisten gar nicht damit beschäftigen



    Trifft das wirklich auf den durchschnittlichen Forenbesucher zu? Wären also womöglich nur Anhänger von Designs an einem modularen Prinzip interessiert, alle anderen nicht?


    Plus, klingt es schon zu komplex, wenn ich es so grob beschreibe, so dass es später in der Praxis noch komplexer von der Handhabung her sein könnte? :S

  • Worüber ich nun nachdenke, ist dein Eingangssatz:




    Trifft das wirklich auf den durchschnittlichen Forenbesucher zu? Wären also womöglich nur Anhänger von Designs an einem modularen Prinzip interessiert, alle anderen nicht?

    Ich denke schon, ja.
    Einfaches Beispiel:


    Im Grill hatten wir ja das Community Portal.
    Ich habe gerade mal nachgeguckt. Von den derzeit 489 Mitgliedern haben gerade mal 11 (was gerundet gerade mal 2,25% sind) eigene Einstellungen vorgenommen und sich ihre Boxen anders sortiert.


    Ähnliches sehe ich, wenn ich mich im Freundes- und Bekanntenkreis umgucke. Google bietet ja auch eine Individualsierung der Seite an.
    Auf meine ganzen Leute (ca. 100 Personen) kommen wenn ich mich recht entsinne 2, die sich dort was gestaltet haben. (Alle Angaben ohne Gewähr :P)


    Doch um da mal ein aussagekräftigeres Ergebnis zu bekommen würde ich doch glatt mal eine Umfrage anpeilen.
    Doch auch hier bleibt die Frage: Wie viele von denen die sagen, dass sie persönliche Einstellungen vornehmen würden, tun dies auch?


    Das was ich bisher beobachten konnte, ist, dass sich viele Programmierer gerne ihre IDE zurecht schieben.
    Ich selber habe grundsätzlich alle Fenster auf "Autohide" damit ich die maximale Fläche für den Code habe.
    Meine Kollegen haben zumindest die Projektmappe ständig offen.
    Andere haben dazu noch die Konsole oder die Logausgabe offen.


    Daher kann man auch zum Teil ableiten, dass diese Funktion sicherlich nur ein Teil der Benutzer effektiv nutzen wird.


    Plus, klingt es schon zu komplex, wenn ich es so grob beschreibe, so dass es später in der Praxis noch komplexer von der Handhabung her sein könnte? :S

    Komplexer geht immer ;)
    Ich bin der Meinung, dass man hier eine Gradwanderung schaffen muss.
    Dieser Grad liegt zwischen der Komplexität der Funktion und deren Einstellungen und der Einstellungsoptionen für den Benutzer.
    Je komplizierter die Einstellungen für den User sind, desto weniger werden sich mit dem Thema beschäftigen.
    Doch je einfacher die Funktion ist, werden die User sie als nutzlos erachten und es wahrscheinlich auch sein lassen, bis es Verbesserungen gegeben hat.


    An dem Punkt wäre ein Modusschalter meiner Meinung nach sinnvoll.
    Gerade wenn es Umfangreiche Möglichkeiten gibt. Dann kann man einmal einen Modus für die "Basics" anbieten und für die, die doch mehr wollen und sich dafür auch die Zeit nehmen, eben einen "Expertenmodus".


    [OffTopic]Ich würde mich echt mal freuen, wenn sich noch mehr an der Diskussion beteiligen würden. Dann hätten man auch mal andere Meinungen und Ansichten zum Diskutieren und Austauschen...
    (Hier wäre mal ein OT-BBCode hilfreich ;))
    [/OffTopic]

  • Gut, ich verstehe deine Bedenken und Vergleiche, Cetheus, aber ich möchte noch eine andere Frage anreißen.


    Einerseits wäre also das KISS-Prinzip die bessere Option für den reinen User, weil er/sie dann nicht unnötig in die Materie eintauchen muss, am besten binnen 5 Sekunden alle relevanten Einstellungen vornimmt und das immer so bleibt.


    Als Betreiber einer Plattform entscheidet man beim Stilkauf danach, was zum Projekt passt und auch den eigenen Geschmack widerspiegelt. Je nach Budget kann ein Exklusivdesign die Folge sein und je nach technischem Vermögen kann man sich auch selber an CSS und Templatebearbeitungen wagen, so einen Stil noch individuell beleben.


    Die Frage ist, wie viel Prozent der Betreiber tun und können das aber? Anhand der Rückmeldungen im hiesigen Supportbereich rund um die Designs kann man doch recht klar herausfiltern, wer seinem Stil zusätzliche Details einverleibt, wer bei der Standardvorlage bleibt und wer zwar wegen Gimmicks anfragt, aber es vielleicht nicht umsetzen kann. Aber, in den meisten Fällen kommen nach dem Erscheinen eines neues Stiles erst einmal zwischen 15-20 Sonderwünsche, so dass man denkt, die Leute möchten unterschiedliche modulare Bausteine, die sie passend zu ihren Wünschen umsetzen können.


    Ich sehe hier also eine Diskrepanz zwischen einerseits Wollen, andererseits Können und vielleicht bieten die Designer bzw. Designs doch zu wenig Auswahloptionen - für den Administrator zumindest? Wenn ich also mehr Freiraum für den finalen Schliff des Designs lasse und es machbar ist es umzusetzen/einzustellen, würde die Rate derer steigen, die das annehmen?



    Plus, ich weiß nicht, wie man praktisch "intuitiv" und "simpel" so allgemein interpretieren kann, dass es 9 von 10 Leuten hinbekommen würden, ohne Problem Einstellungen vorzunehmen, nicht einen Fachler fragen zu müssen.
    Beispiel: EasySlider. Für mein Empfinden ist dieser logisch aufgebaut, man geht in Punkt für Punkt ab, stellt ein und wenn man sich nicht 100% sicher ist, spickt man kurz zur 3-Schritt-Anleitung von Cr@@gle. Zu Beginn habe ich mich bei einer Sache vertan, konnte ihn nicht aktivieren und dachte nach 45 Minuten, ich wäre schlicht zu dumm das Plugin zur Bewegung zu bringen. Dann habe ich erneut gegrübelt und siehe da, es klappte.
    Subjektiv würde ich also noch immer sagen, das Plugin ist einfach und nachvollziehbar gebaut, aber das sehen nicht alle Benutzer so. Beim Basteln muss man also einkalkulieren, wer es später benutzt und muss da auch tappsige Nutzer im Kopf haben. Aber trotzdem wird man es nicht für alle Usertypen adäquat bauen können, wie kann ich also je "einfach" plus "Auswahlprinzip" praktikabel kombinieren und eine möglichst breite Masse ansprechen?



    Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine bzw. ich bin mir nicht sicher, ob ich mich da einfach nur an den Begrifflichkeiten und ihrer semantischen Definition aufhänge oder es doch ein größeres Problem ist als ich meine.

  • Ich denke, das man hier auf jeden Fall in mehreren Ebenen denken muss.
    Auf der einen Seite hat man die Einstellungen für den Admin. Diese sollten so umfangreich wie möglich aber doch so wenig wie nötig sein.
    Und dann hat man die User auf der anderen Seite. Diese möchten, meist ohne viel Aufwand, sich das was sie geboten bekommen zurecht schieben.


    Daraus ergeben sich für mich 4 effektive Einstellungsebenen:


    Damit sollte sich für alle Gruppen, die beste Möglichkeit der Konfiguration bieten.
    Sowohl für den Versierten Admin mit viel Ahnung, als auch den Anfänger, der sein erstes Forum aufsetzt.


    Gleiches gilt für den User. Man hat die simplen Einstellungen für den einfachen User, der die Seite nur nutzen möchte, aber man bietet dem Individualisten mit dem Erweiterten Modus genug zum basteln, damit er sich damit auseinandersetzen kann.


    Das bedeutet auf jeden Fall den meisten Aufwand für den Entwickler. Doch anders sehe ich im Moment keine Möglichkeit alle möglichst zufrieden zu stellen.