Neues bei WoltLab…

  • Mit einem Unterschied, ich habe nie gejammert und meine Rede war von der 4.0 Upgrade Lizenz!


    Was für eine 4.0 Upgrade Lizenz? Entweder du hattest ein WBB 3.1 mit aktivem Updatezugang, dann wurde dir dieser so lange verlängert bis WBB 4 erschien, oder du hast nach Erscheinen von WBB 4 auf dieses geupgradet, in beiden Fällen hast du für dein Geld bekommen, was du bezahlt hast. Dein WBB 4.0 hört sicherlich nicht auf zu funktionieren, sobald WBB 4.1 erscheint.


    Selbst wenn du nicht zu denen gehörst, die vorher über die lagen Update-Zeiträume gejammert haben, so kannst du dich schlecht über etwas beschweren, wozu sich WoltLab in den Lizenzbestimmungen verpflichtet hat.

  • Gleichzeitig wage ich einmal die These, dass du nicht rein wegen der Preisgestaltung von WBB abgekommen bist, kann das sein?


    Das ist so richtig, ja. Schau dir den Plugin Store an, jeder Mist wurde kostenpflichtig, Preise jenseits von gut und böse. Woltlab erhöht die Lizenzgebühr, PAMM, andere gehen da mit Mini Plugins mit. Das einzigste was preislich geblieben ist, sind die Stile. Und da hab ich hier bei CLS immer gesagt, diese sind normal mehr wert, vorausgestzt sie sind qualitativ wie hier bei CLS oder anderen wenigen Ausnahmen.
    Und seitdem ich mich im Community Forum nicht mehr aufregen muss über so viel schwachsinniges Gelaber und Eigenwerbung (973 ungelesene Beiträge aktuell), lebe ich auch virtuell wieder ruhiger. Seit der Betaphase des wbb4 gibt es nur noch gejammer, ich will haben Mentalität etc.
    So, und da sind wir nun beim Thema von Netzwerg, wer will denn dauerhafte neue Versionen? Ich will eine Forensoftware, die ich bezahlen kann, und nicht jedes Jahr mindestens einmal kostenpflichtig updaten muss. Ticketsupport? In einem gut sortierten Supportforum ist man da auch nicht unbedingt drauf angewiesen. Ich möchte an meinem Forum Spass haben, und dazu gehört ein "Rundumpaket", dieses beinhaltet ganz einfach Fachforen, wo man gerne hinsurft und auch gerne anderen mal weiter hilft. Wie gesagt, bis zum wbb 3.1.x war noch alles gut....danach gings stetig abwärts.
    Achja, Woltlab gibt einem übrigens nicht mal die Chance auf ein Downgrade zurück zum wbb3.1...2000 Euro verlangen sie dafür.

  • So, und da sind wir nun beim Thema von Netzwerg, wer will denn dauerhafte neue Versionen?


    Die deutliche Mehrheit der Leute. Bringt WoltLab keine neuen Versionen, dann ist das Gejammer groß, dass es ja nicht voran geht, dass es stagniert u.s.w. Woltlab hat sich in den Lizenzbestimmungen zu mind. 1 Update im Jahr verpflichtet - und zwar sicherlich nicht aus Nächstenliebe, sondern weil man wenn man sich nicht weiterentwickelt stagniert, und wer stagniert wird abgehangen.


    Zitat

    Ich will eine Forensoftware, die ich bezahlen kann, und nicht jedes Jahr mindestens einmal kostenpflichtig updaten muss


    Niemand zwingt dich zum Update. WBB 4.0 hört Endes des Jahres nicht auf zu funktionieren, wenn WBB 4.1 raus ist. Danach gibts noch mind. 2 Jahre Support. Wenn WL so weitermacht kannst dir dann in drei Jahren WBB 4.3 oder WBB 4.4 holen.


    Was wäre denn die Alternative für WL gewesen? Mit dem Release von WBB 4.0 noch länger warten? Dann wären noch mehr Leute verärgert gewesen, als sie es jetzt schon sind, weil es von WBB3 auf WBB4 so lange gedauert hat. Eigentlich hat WL das recht gut gelöst: Wer WBB4 jetzt schon will, kann es bereits einsetzen. Wem das Ganze noch nicht reicht, der wartet bis zum WBB 4.1 und updated dann. Wer aufs WBB 4.0 geupdated hat, und nicht zufrieden ist, der muss in den sauren Apfel beißen. Aber WBB 4.0 war lange genug in der public Beta und gibts jetzt als Demo, besser kann man dem Kunden kaum die Möglichkeit geben, die Software zu evaluieren.


    Um regelmäßige Updates kommst du am Softwaremarkt einfach nicht vorbei. das ist bei fast aller Software so. Allerdings brauchst du diese Updates auch nicht zu kaufen, wenn dir das zu viel wird. ich hab auch teilweise Jahre alte video-Software, die es noch tut, obwohl es längst drei neuen Versionen gibt.


    Andersrum gefragt: Welchen Update-Zeitraum würdest du für gut finden? Alle zwei Jahre? Alle drei Jahre? Wie lange hätte WoltLab mit dem WBB4.0 noch warten sollen? Und wie willst du den Leuten, die schon lange auf die neue Software warten, erklären, dass sie sich noch länger gedulden müssen?


    Zitat

    Achja, Woltlab gibt einem übrigens nicht mal die Chance auf ein Downgrade zurück zum wbb3.1...2000 Euro verlangen sie dafür.


    Das geht nur bei sehr wenig Software. Ein Downgrade ist für die meisten Anbieter schlicht nicht interessant. Was auch verständlich ist.


    Zitat

    Schau dir den Plugin Store an, jeder Mist wurde kostenpflichtig,


    Schau dir den Store von XenForo an, da siehts nicht anders aus. ich habe mich da vor ein paar Wochen interessehalber drin umgesehen, weil ich ähnliche Kritik über den Plugin-Store von WL da bereits gelesen habe. Bei IPB hab ich mich nicht so genau umgesehen, aber Angesichts des Preises von IPB kann ich mir kaum vorstellen, dass es da groß anders ist. ich finde auch nichts falsches daran, wenn man für seine Arbeit Geld verlangt. Nur von Luft und Liebe kann niemand leben. Und zumindest meine Plugins werden weit unter dem verkauft, was sie eigentlich Wert sind, wie viele andere auch. Natürlich gibts da auch andere Extreme, gerade bei Stilen sind einige dabei, die ich für das Aussehen nicht für Geld kaufen würde. Aber da kann man recht unkompliziert mit seinem Geldbeutel stimmen und nicht kaufen.



    Aber auf der anderen Seite verstehe ich auch, dass bei Veränderungen der ein oder andere unzufrieden wird. Gerade die Diskussion WBB2 vs. WBB3 wurde damals sehr emotional geführt, da gab es regelrechte Schlammschlachten, da wurden sich Beleidigungen an den Kopf geworfen und die Community ziemlich gespalten. Im Vergleich dazu ist die WBB3 vs. WBB4 Diskussion derzeit größtenteils noch sehr sachlich, wenn auch oft kontrovers.

  • Mir sind größere Abstände lieber, ich gehe schliesslich für meine Familie arbeiten, nicht für ein Forum ;) Wie gesagt, der Preis ist in der Relation immens gestiegen, nicht für die Grundsoftware alleine, das drumrum ging gewaltig nach oben. Ich habe nichts gegen Erweiterungen zu bezahlen, aber ein Portal was nichts kann ist keine 50 Euro wert, genauso wie ein facebookartiger Chat keine 40 Euro wert ist. Auch ist ein Blog, eine Galerie, eine Filebase oder gar ein Kalender keine 50 Wert, jedenfalls nicht für eine Software die sich aus anderen Systemen zusammengeklaut wurde.

  • Da hier nun doch einige unterschiedliche Themen zusammenkommen, hoffe ich, dass nichts untergeht bzw. alles noch leserlich bleibt, falls nicht, können wir ja immer noch über thematische Einzelauslagerungen fortfahren (fühlt euch also frei das zu machen, wenn es hier zu voll wird, in Ordnung)?




    => Produktupdates


    Korrigiert mich, wenn ich mich vertue, aber trotz Updates wäre ja nicht gesagt, dass ich, da wäre ich bei Netzwerg, jedes Update auch für mein Projekt vornehmen muss, korrekt?
    Wenn man also abwägt, was für ein Forum individuell relevant ist, ob es in Sachen Sicherheit&Co. genügt bzw. auch seitens der Nutzerwünsche, dann würde ich mich subjektiv nicht "genötigt" fühlen zu updaten. Speziell bei Plugins, Designs und Funktionen haben wir doch auch die Wahl, was wie wie und ob überhaupt nutzen (Stichwort "Like"-System als ein Beispiel), so dass es anders wäre, würde uns WoltLab tatsächlich das Messer an die Kehle setzen und die Kundschaft vertraglich verpflichten Updates durchzuführen und bezahlen zu müssen.
    Ich würde an dieser Stelle auch auch deine Aussage, Netzwerg, bezüglich des "Abhängens" noch einmal ins Blickfeld rücken, also (Hervorhebung meinerseits):


    Die deutliche Mehrheit der Leute. Bringt WoltLab keine neuen Versionen, dann ist das Gejammer groß, dass es ja nicht voran geht, dass es stagniert u.s.w. Woltlab hat sich in den Lizenzbestimmungen zu mind. 1 Update im Jahr verpflichtet - und zwar sicherlich nicht aus Nächstenliebe, sondern weil man wenn man sich nicht weiterentwickelt stagniert, und wer stagniert wird abgehangen.


    Das kann man rein auf das Unternehmen bezogen so stehenlassen, denke ich, aber nicht für die Forenwelt, so meintest du es auch? Würde WoltLab nicht schauen, was auch fernab relevanter bis weniger relevanter und/oder spezifischer Kundenwünsche bei der Konkurrenz passiert, wäre sicherlich irgendwann der Status des "fertigen" Produktes erreicht, damit arbeitet man oder wechselt zu Software X, die mehr und anderes bietet, was man eventuell besser brauchen kann.
    Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Projekte, die mittels WBB-Produkten laufen, diese aber nur als Teil des Ganzen nutzen und nicht allzu stark in Richtung Netzwerk ausgelegt sind. Auf diesen Plattformen sieht man z.B. einen Diskussionsbereich, was unserem "Forum" entspricht, aber dort wird dann auch wirklich nur recht nüchtern diskutiert, die Nutzer benötigen darüber hinaus keine Komfort-Funktionen, Galerie, Blogs usw. Diese Projekte tangiert es folglich nicht wirklich, was bei WoltLab passiert, welche Plugins im Shop ihren Preis wert sind und welche nicht und bei welchem Update wir mittlerweile stehen. Da haben Netzwerk-Communities also tatsächlich unter Umständen ein gewisses Nachsehen, was ich dann bei dannyfilth's Rückmeldung in Punkto Preishöhe wiederum nachvollziehen kann.




    Die hypothetische Frage für uns wäre nun: Wie würde eine Alternative zur bisherigen Verlaufsweise aussehen, die im Idealfall nicht einseitig z.B. Lasten des Unternehmens, aber auch nicht der Käufer führen würde? Zahlung nach längeren Intervallen? Lizenz-Abo-System? Geringere Gebühr/en? Ergänzte Tarife (eine Form des optioalen Auswählverfahrens, was man updaten und somit zahlen kann/möchte, was nicht o.ä.)?



    ..........


    => Preis-Thematik (Shop, Plugins uns Designs)


    Ich denke, selbst "Frischlinge" innerhalb der WBB-Welt werden sich nach einer gewsisen Zeit im Shop einen Eindruck verschafft haben und zumindest rudimentär abwägen können, welches Design als Beispiel ihnen den Preis wert ist und welches nicht. Dabei haben sie vielleicht sogar noch einen kleinen "Vorteil", weil sie unbefangen ohne Blick auf den Hersteller nicht den Fehler machen, sich möglicherweise durch den Herstellernamen blenden zu lassen (Name = Qualität des Produktes). Da dürften "alte" WBBler schon anders vorgehen bzw. weil man seine festen Anlaufstellen hat, gewissen Herstellern tatsächlich blind vertraut und von anderen Abstand hält.


    Dass ein Shop auch Leute anlockt, die qualitativ nicht unbedingt in der ersten Liga mitspielen, liegt in der Natur der Sache. Selbst wenn man verschärfte Nutzungsregeln oder gar qualitative Hürden als Voraussetzung einbauen würde, würden immer noch genug Produkte dort landen, bei denen wir garantiert unterschiedlicher Meinung in Punkto Preis-Leistungsverhältnis wären. Wie sollte man also eine möglichst faire und transparente Preispolitik gestalten?
    Fair wäre es, aber zugleich sicherlich auch abschreckend, wenn alle Hersteller hingehen und ihre realen Arbeits- und Vergütungstarife offenlegen würden. Jeder Kunde würde also lesen, was bspw. ein Netzwerg für Plugin X an Zeit, mentaler und manueller Arbeit, Umsetzung und Support geleistet hat und dies dann durch den Stundenlohn als Pluginkosten, geteilt durch die Menge an Käufen, die es brauchen würde, um rein die Kosten abzudecken. Nur, selbst wenn alle Kunden dann sagen würden "Das hat er auch verdient", würden wirklich alle den dann veranschlagten Preis bezahlen?


    Ja, es wäre sicherlich schön, wenn die WBB-Gemeinschaft ein stückweit "sozialer" wäre und es dadurch möglich machen würde, dass Hersteller auch einmal unentgeltlich zu einer Bereitstellung bereit wären. Wenn also mehr das prinzielle Miteinander in Form einer Gemeinschaft herrschte und nicht die klare Bildung von Hersteller, Käufer, einzelnen Communities und Usern, die hier und da herumtappsen.
    Aber, der gegenwärtige Stand kam nicht von Ungefähr, die meisten hier haben diverse Schlammschlachten miterlebt und auch die unschönen Seiten der WBB-Szenerie erlebt, richtig? Ich strecke jetzt nicht den Finger aus und prangere Schuldige an, aber wie können wir denn allen Ernstes etwas von den Herstellern einfordern, was wir oft selber nicht zu leisten bereit sind? Schaut euch an wie es in den Foren läuft, wer wirklich noch hilft, wer keine finanzielle Gegenleistung erwartet, wer noch dem Gedanken des "User-hilft-User" ergeben ist? Wir sprechen doch schon lange nicht mehr von einer realen Community, sondern von einer funktionalen Zweckgemeinschaft von Einzelkämpfern, wo es maximal in kleinen Gruppen noch Mithilfe und Austausch gibt und die Nutzer nicht als Statussymbol für den Forenwert empfunden werden. Wie ehrlich ist es dann also, etwas von einer Seite bzw. Gruppe der WBB-Welt einzufordern?




    ..........


    => Community Forum


    Diese Feststellung von dir, dannyfilth, dürfte einen Punkt streifen, der für uns leider nicht lösbar ist:


    Und seitdem ich mich im Community Forum nicht mehr aufregen muss über so viel schwachsinniges Gelaber und Eigenwerbung (973 ungelesene Beiträge aktuell), lebe ich auch virtuell wieder ruhiger. Seit der Betaphase des wbb4 gibt es nur noch gejammer, ich will haben Mentalität etc.


    Ich gönne mir den "Luxus", dass ich nicht im Community Forum präsent bin, was aber auch daran liegt, dass ich kein Lizennehmer/-besitzer bin und auch keine Ambitionen in dieser Richtung habe. Wenn ich mich dort umsehe, dann rein funktional, um relevante Supportaspekte nachzulesen und mich zu informieren. Punkt. Ich lese nicht im Off-Topic-Bereich mit, ich achte beim Lesen auf die erwünschte Antwort und blende rüde Wortwahl und negative Anspielungen aus. Das ist nicht die ultimative Verhaltensweise, aber so muss man sich schon einmal nicht mit allerlei Menschen und deren Äußerungen auseinandersetzen, nicht Teil virtueller sinnloser Debatten oder gar Schlachten werden. Wahrscheinlich entgeht mir dadurch zugleich auch die Möglichkeit, dass ich die ein oder andere interessante und/oder aufgeschlossene Person kennenlerne, mit der ich gute Gespräche führen könnte, aber damit muss ich leben und kann es.


    Nur, wo immer Menschen eben zusammenkommen, sind diese nach nach Schema F geformt und so sehr ich mir oft einen höflicheren Tonfall wünschen werde, ich kann es nicht als Grundvoraussetzung von jedermann einfordern. Ich beneide die Mitarbeiter bzw. Moderatoren des Community Forums nicht und würde eine solche Stellung nicht annehmen, denn da muss man entweder ein dickes Fell haben oder verscherzt es sich binnen 1 Woche mit vermutlich 80% der Community. Klopft man bei jeder Verfehlung auf die Finger, wird das Unmut erzeugen und nach Gängelung schmecken. Lässt man alles durchgehen, wird man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht und wird zumindest innerlich leiden. Was also tun? Sich an die Regeln halten, vermutlich nur in Extremfällen den mahnenden Finger heben, aber ansonsten eine klare Trennlinie zwischen Realität und virtueller Wirkungsstätte ziehen.


    Ich war einer der Menschen, die praktisch nonstop dafür plädiert haben, dass die WBB-Szene mehr auf ein Miteinander setzen müsste, dass Foren autark bleiben können und es gerne auch sollen, aber dass zumindest die Menschen miteinander reden, sich helfen und austauschen. Anfangs wurde ich belächelt, dann als naiv tituliert, aber ich dachte, ich müsste es nur oft genug sagen, ermutigen und auch andere Leute davon überzeugen, dann würde es schon klappen. Und heute? Ich bin nicht negativ desillusioniert, aber ernüchtert und musste feststellen, dass auch der beste Wille nichts bringen oder gar ändern kann. Es ist leichter das zu schreiben als sich damit abzufinden, aber weder ich noch sonst einer wird die Gemeinschaft ändern können. Was also tun?

    Einmal editiert, zuletzt von Gabbid () aus folgendem Grund: Syntaktische Umstellung, die meinem "perfektionistischem" Auge ein Dorn im Selbigen war. ;-)

  • aber ein Portal was nichts kann ist keine 50 Euro wert, genauso wie ein facebookartiger Chat keine 40 Euro wert ist


    Welche Plugins meinst du da konkret?


    Davon ab ist ein facebookartiger Chat, wenn er wirklich gut gemacht ist, sicherlich wesentlich mehr Wert als 40€. Das richtig zu bekommen ist nämlich verdammt aufwändig. Software ist teuer, vor allem Qualität. da ich nicht weiß, was hier gemeint ist, kann ich aber nur spekulieren ob wir hier von einem qualitativen Produkt reden oder von etwas, dass nur so hingeschustert wurde. Aber gerade bei der Softwareentwicklung sind v.a. die kleinen Details aufwändig und damit auch teuer. Einen billigen Chat bauen kann jeder, einen bugfreien, stabilen und gut funktionieren Chat bauen können nicht so viele.


    Zitat

    Auch ist ein Blog, eine Galerie, eine Filebase oder gar ein Kalender keine 50 Wert, jedenfalls nicht für eine Software die sich aus anderen Systemen zusammengeklaut wurde.


    Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Viel Neues erfinden kannst du da nicht mehr. Auch wenn ich dir da Recht gebe, die neuen Versionen von Blog und Kalendar sind eher nicht so berauschend. Ich finds schade, dass man nur noch auf den globalen Blog setzt und den Profilblog komplett über Bord geschmissen hat, anstatt auf eine Hybridlösung zu setzen, die beides erlaubt. Das wäre eine echte Marktlücke gewesen. Aber ich hab da die Hoffnung, dass dies in der Zukunft wieder besser wird. Blog und Galerie gabs beim WBB3 nicht einmal beim Release, die kamen erst viel später.

  • Davon ab ist ein facebookartiger Chat, wenn er wirklich gut gemacht ist, sicherlich wesentlich mehr Wert als 40€.


    Wie gesagt, gibts in anderen Software Lösungen, gut gemacht sogar kostenlos.

    Einen billigen Chat bauen kann jeder, einen bugfreien, stabilen und gut funktionieren Chat bauen können nicht so viele.


    Der einzige der mir da zusagt ist Tims Chat, das ist meiner Meinung nach ein Meilenstein in der wbb Welt, würde sogar behaupten, es gibt für keine andere Software einen besseren.


    Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Viel Neues erfinden kannst du da nicht mehr. Auch wenn ich dir da Recht gebe, die neuen Versionen von Blog und Kalendar sind eher nicht so berauschend.


    Was neues geht auch nicht, ist klar, aber es ist ein Witz dafür den Preis so hoch anzusetzen. Einzigste gute Lösung finde ich die von nmichel, er arbeitet seit Monaten an einer Terminverwaltung. Ich kenne diese aus dem wbb3 schon, und was er dazugelegt hat ist schon gewaltig. Dieser Kalender wäre 50 Euro wert gewesen, die hätte ich auch dafür hingelegt.


    Rechne doch bitte mal zusammen, was du bei, jetzt wirklich nur als Beispiel, nicht weil ich mich dazu entschieden habe, vB für 181 Euro an Software hast, reine Software, ohne irgendwelchen längeren Ticketsupport. Stelle dir damit nun mal ein Forum, themenspeziefisch zusammen, also nehme Erweiterungen dazu die du benötigst. Rechne dies in wbb4 zusammen und dann rechne es in meinem Beispiel zusammen. Meine ausgewählte Alternative hat rein logistisch wohl ne Menge Probleme, beziehe da auf die Übernahme von IB und der Trennung vom deutschen Verkauf. Aber trotzdem ist die Software ansich ohne Mängel und die vB 4.2 wird immer noch weiter mit Sicherheitsupdates versorgt.

  • Ein kurzes Einhaken meinerseits, um vielleicht auch eine mögliche Lösungsrichtung nicht untergehen zu lassen:



    Netzwerg: Ich wollte dich fragen, ob du uns hier einmal verständnishalber einen Überblick über deine Preisgestaltung geben könntest, so du das nicht als zu persönlich erachtest? Konkret meine ich eine kurze zeitliche Aufstellung darüber (du nimmst dafür einfach eines deiner kostenpflichtigen Produkte als Beispiel):


    - Wenn möglich, kannst du bitte aufschreiben, wie lange du zeitlich gesehen grob für die Planung und Struktur gebraucht hast (Funktionen etc.)
    - Dann einen groben zeitlichen Rahmen für die reale Umsetzung, event. auch inkl. Fehlerbereinigung/en.
    - Dem folgend der Rahmen für die ersten Betatests inkl. Fehlerbehebungen, so vorhanden
    - Abschließend eine grobe Erfassung von Support und "Extras" (Kundenfragen etc.)


    Wenn du das rudimentär erfasst hast, könntest du dann einmal mit dem Durchschnittswert der hiesigen Entwicklerpreise (pro Stunde) die Kalkulation erstellen und das wiederum am Beispiel einer Bereitstellung im PluginStore verrechnen (Kostenabfuhr und Verkaufsmenge, ohne Gewinn für dich, nur die reine theoretische Deckelung).


    Wenn das ginge, wäre das wirklich sehr nett, weil wir dann einmal sehen könnten, wie man rechnen kann bzw. es nicht tut und wie sich vor allem das Einsatz-Preis-Verhältnis darstellt. Ich denke, dass nicht nur ich ein vielleicht zu vages Verständnis dafür hatten/haben und es sicherlich auch informativ wäre zu sehen, wie viel Zeit in ein Plugin fließt. Wärst du folglich einmal so freundlich....? :)



    ...........



    Worüber ich grüble, ist nach wie vor auch die Frage: Was wäre eine Alternative zur reinen PluginStore-Kaufsystematik?


    Selbst wenn man seine Produkte nicht dort vertreiben wollte und alternative Angebote nutzen wollte/würde, wäre das keine Garantie dafür, dass die Preise dann moderater oder gar kostenlos wären.


    Und dann wäre noch zu diskutieren, ob es sich auch jeder Hersteller leisten könnte, Produkte kostengünstiger oder gar kostenlos anzubieten. Bei wirklich kleinen Plugins ist das sicherlich einfacher zu entscheiden als bei großen Plugins voller Details etc. Designs werden schon schwerer einzuordnen, da man hierfür sicherlich rein technisch bis zu einem gewissen Grad argumentieren könnte, aber Geschmäcker sind subjektiv und da würde ich es mir trotz etwaiger Sympathie/Antipathie nicht anmaßen zu sagen, dass Designer X seine Stile nicht anbieten dürfte.
    Und ja, WoltLab ist kein non-profit-Unternehmen, sie arbeiten nicht aus Spaß an der Freude (wobei natürlich zu hoffen wäre, dass ihnen die Tätigkeit noch Spaß macht) und decken alles aus eigener Tasche. Vielleicht wäre es auch anders, wenn das Unternehmen größer wäre, durch große Kunden finanziell einen gewissen Spielraum hätte, um dann für die "kleinen Nutzer" preislich gesehen kulanter zu sein? Ich weiß es nicht, stelle das im Rahmen unser Diskussion einfach einmal in den Raum und warte, was ihr darüber denkt, in Ordnung?

  • Meiner Meinung nach liegen die Probleme nicht daran, das WL ein 2.1/4.1 auf den Markt bringen will. Das müssen sie ja, denn die Entwicklung im Netz geht generell weiter. Es ist auch davon auszugehen, dass das 2.1/4.1 noch bis Jahresende dauern wird. Damit wäre WL dann auch nur in den von ihnen angekündigten und in den Lizenzbedingungen vereinbarten Updatezyklus, ein Masterupdate/-grade im Jahr.
    Aber die Marketingstrategie von WL ist hier falsch oder besser fehlt fast gänzlich. Zumindest in der Kommunikation nach außen steht WL sich selber im Weg und setzt sich selbst unter Druck.
    Ich habe in der Editordiskussion bei WL bereits geschrieben, dass ich es falsch finde, zu diesem Zeitpunkt das 2.1/4.1 öffentlich zu publizieren und habe von den Programmierern glatte 8 Dislikes dafür bekommen. Aber es passiert jetzt genau das, was meine Meinung dazu ist:
    „Eine offene Diskussion hätte nur in einem geschlossenen Forum darüber geführt werden dürfen, in dem sich die Programmierer treffen und die Thematik behandeln und sich bei der Umsetzung unterstützen. Das Publizieren nach außen kommt zu früh und verunsichert die Kunden. Die Ankündigung oder Diskussion über etwas Neues darf erst erfolgen, NACHDEM das aktuelle System gänzlich fertiggestellt ist.“
    Die aktuelle Strategie macht den Endkunden sauer, weil er nicht verstehen kann, dass Ressourcen schon für die neuen Versionen freigemacht werden, obwohl das 2.0/4.0 und viele, auch WL-eigene Erweiterungen noch nicht fertig sind. Sicher ist es richtig, dass das stattfindet, aber eben nicht für jedermann offen sondern für die Programmierer, die sich und ihre Produkte an die neue Software anpassen müssen.


    Ein Beispiel:
    Würde VW auf der IAA einen Golf 9 vorstellen und sagen, dass der Golf 10 nächstes Jahr mit der Hälfte des Benzinverbrauchs 25 % mehr Leistung haben wird, würde der Golf 9 ein Flopp werden und alle Kunden, die den Golf 9 schon bestellt hätten wären sauer.
    Jeder Mensch weiß, dass es so ist, aber keiner will es hören. Wenn ich einem meiner Kunden sagen würde, »ich mache Dir eine Website, dass kostet 1000 €, aber nächstes Jahr kommt eine neue Software, die solltest Du dann updaten und deine Webpräsenz anpassen, das kostet dann 200 €«, dann sagt er mir: »Dann komm wieder wenn die Software da ist! «
    Ich verdiene also kein Geld, und möglicher Weise ist der Kunde für mich ganz verloren. Das würde so geschehen, obwohl der Kunde genau weiß, dass es so ist. Er reagiert nur so, weil ich es sage.


    Gleiches geschieht jetzt bei WL, nur weil es zu früh publiziert wird.


    LG jowina

  • und habe von den Programmierern glatte 8 Dislikes dafür bekommen.


    Völlig daneben. Von den 8 Leuten in dem angesprochenen beitrag sind gerade mal 3 meines Wissens nach Programmierer. Der Rest sind wie du normale Kunden bzw. Endverbraucher. Teilweise, wie Cadeyrn, der sich mehr mit Mozilla Firefox auskennt natürlich eher technikaffine Nutzer, aber keinesfalls Entwickler oder programmierer. In der Mehrheit hast du die Dislikes von ganz normalen Endverbrauchern enthalten.


    Ich kann dem, was du dort und hier so schreibst, gar nicht stark genug widersprechen. Deine Ansichten sind meiner Meinung nach völlig verfehlt. Die Informationspolitik von WoltLab ist in der Hinsicht nur zu begrüßen. Im hinterzimmer macht man solche Dinge schon lange nicht mehr. Auch Kunden profitieren hier sehr stark davon, dass sie frühzeitig darüber informiert werden, dass man die Probleme am aktuellen Editor erkannt hat, und diese nicht wie im falle des TinyMCE im WCF1.x jahrelang aussitzen wird, sondern sich aktiv um eine Besserung, und zwar innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens, kümmert.


    Das man parallel zur Entwicklung am alten Entwicklungsstrang auch schon am neuen arbeitet ist völlig normal und sogar vorteilhaft, ja sogar notwendig und gut. Nur so kann Qualität wirklich gesichert werden. Änderungen, die man nicht vertretbar ins WCF 2.0.x bringen kann, werden bereits jetzt, wo sie relevant werden, in den 2.1 Zweig eingepflegt. Das spart Ressourcen und sorgt dafür, dass man schneller mit WCF 2.1 fertig wird, was bedeutet, dass man die zugesicherten Zeiträume (1 Update pro jahr) einhalten kann.


    Im übrigen ist es ein Irrglaube, wenn du denkst, Galerie und Kalender würden auch nur einen einzigen Tag eher erscheinen, wenn WL nicht schon am WCF 2.1 arbeiten würde. Und es ist ein Irrglaube zu meinen, rechtzeitig darüber zu informieren wäre falsch. Und Hinterzimmerpolitik war vor 50 Jahren mal modern, damit gewinnt man auch keinen Blumentopf mehr.


    Zitat

    Würde VW auf der IAA einen Golf 9 vorstellen und sagen, dass der Golf 10 nächstes Jahr mit der Hälfte des Benzinverbrauchs 25 % mehr Leistung haben wird, würde der Golf 9 ein Flopp werden und alle Kunden, die den Golf 9 schon bestellt hätten wären sauer.


    Jedem Kunden ist klar, dass es in regelmäßigen Abständen neue Reihen gibt. Dass VW regelmäßig neue Golf Versionen bringt, ist nichts neues, und eigentlich jedem klar. Frühzeitig zu informieren bringt vor allem Planungssicherheit für die Leute, die große Plattformen betreiben und dies auch langfristig tun wollen.