Um den Benutzern des Blogs 2.0 entgegen zu kommen würde es an sich schon reichen, wenn man Mitautoren über Benutzergruppen definieren könnte.
Nein, das würde nicht schon reichen. Wenn man sich das ganze Blog nun ansieht, wird einem auch sehr schnell klar warum. Zwei passende Vorschläge habe ich bereits angebracht.
Dann kurz zu deinem Einwurf mit dem "Artikel-Stream" bei WoltLab, den ich auch hier aufgegriffen habe: DIe Idee für sich gesehen ist durchaus interessant, scheitert aber an der Tatsache, dass man in den Blogs keine separate Kategorie-Struktur nutzen kann. Man ist auf eine globale Kategorie-Struktur angewiesen, wodurch man - wie Tom es ansprach - leider wirklich die Blogs zu einer thematischen Unterscheidung zurückgreifen muss, was in der Form bei einem einfachen Blog wie Wordpress oder im Blog 2.0 bereits durch die Kategorien gegeben war und ist! Ein Aufbau wie z.B. Computerbase es nutzt, ist in der Form überhaupt nicht möglich, da man die einzelnen Bereiche nicht mit Kategorien versehen kann. Deine Idee ist also durchaus ein guter Einwurf, scheitert aber wieder am System!
Dazu kommt nun - wir gehen in meinen Beiträgen als Alternative für Wordpress aus - dass es 2 Auflistungen für Artikel gibt und so Artikel über zwei Auflistungen angesteuert werden können und beide Auflistungen auch noch unterschiedliche Funktionen bieten. Auch dazu habe ich nun zwei Vorschläge eingereicht. Kategorien nur über die globale Auflistung, Archiv nur über das User-Blog! Meine Nutzer müssen also auf meiner Seite über zwei verschiedene Auflistungen gehen, damit sie alle Funktionen nutzen können. (Beispiele sind im zweiten Abschnitt des Textes eingefügt!)
Da ich auch die Kategorien zur inhaltlichen Strukturierung nutze und damit die User-Blogs nicht brauche, sind die User-Blogs für meinen Anwendungsfall nicht nutzbar und verhindern sogar ein konsistente und gute Benutzerführung.
Als "Blog"-Lösung - hier habt ihr ein Beispiel: http://www.dpc-consulting.org/ - ist es in der nun aufkommenden Form nicht mehr geeignet. Es ist nun wirklich wieder ein "Benutzer-Blog", welches in der Form nur Sinn macht, wenn man es in eine Community einbindet, jedoch nicht mehr als Alternative für Leute wie mich.
Nach dem Lesen dieser Rückmeldungen glaube ich nun doch, wir sind inhaltlich tatsächlich auf dem "falschen" Weg bzw. im falschen Blog , Teralios und Throwholic. Praktisch gesprochen, wir sind unabhängig voneinander mehr in Richtung Artikelsystem oder CMS light unterwegs, salopp formuliert, würden den Blog eher noch von der Optik und vom Grundgerüst her nutzen, aber das war es dann auch schon. Im Gegensatz dazu sagt bzw. verweist Tom faktisch darauf, was der Blog im "typischen" WBB-Rahmen sein soll (und was nicht). Als reine Zusatzergänzung für Nutzer im Forum mit den dafür nötigen Details und Funktionen reicht das so aus und wird in der Praxis anwendbar sein.
Gabi, wir sind inhaltlich nicht auf dem falschen Weg und du erst recht nicht! Wordpress ist ein klassisches Blog, es wird von einer Person oder einem kleinerem Team betreut. Der Link oben zeigt so ein klassisches Blog - da habe ich gut gestöbert während meiner Bachelor-Arbeit. Auch das Blog 2.0 - mal abgesehen von den Funktionen wie Versionen von Einträgen und Entwürfe - erfüllte diese Anforderungen als Alternative zu Wordpress. Man konnte nun also mit Blog 2.0 ein redaktionelles Blog betreiben mit einem kleinem Team und gleichzeitig zum Beispiel ein Forum für weitere Themen.
Die verkorkste Startseite konnte man auch ersetzten durch die Artikel-Auflistung. Ich bin dabei von einigen sogar genau danach gefragt worden, wie ich das gemacht habe! Das ist auch mit dem Blog 2.1 noch möglich, jedoch - und damit kommen wir zu dem Punkt, den ich oben angesprochen habe - erreiche ich von den Artikeln nicht mehr die eigentliche Seite, sondern es wird eine Ebene noch dazwischen geschoben mit der Auflistung der Artikel in "meinem" Blog.
Mit der neuen Funktion der User-Blogs - hier auf @Angier verwiesen - kommt also eine zusätzliche Ebene dazu, die ich und Throwolics und andere eventuell nicht brauchen, nun jedoch sind wir dazu gezwungen diese zusätzliche Ebene zu nutzen! Es ist also nicht damit getan, dass man in den Benutzerblogs auch die Möglichkeit schafft Gruppen zuzuweisen. Diese Ebene wird in unserem Fall durch die Kategorien nicht benötigt! Eine inhaltliche Trennung findet bei uns über Kategorien statt, nicht über die einzelnen User-Blogs/Artikel-Streams und Co.
Und als Alternative für den letzten Punkt fehlen nun mal wiederum Kategorien pro Stream, so dass man dort wieder die Streams inhaltlich strukturieren kann, ansonsten braucht man nämlich zig Streams und dann kommen wir zu einem Punkt, der die Benutzbarkeit für die Nutzer wirklich negativ beeinflusst: Ich kann zwar in den einzelnen Artikeln eines Streams blättern, aber nicht zwischen allen Artikeln. Der Benutzer muss also im schlimmsten Fall über zig Streams verteilt zwischen den Artikeln blättern. Er kann nicht mehr an einem Stück durch alle Artikel stöbern! Zu mal man als Redakteuer auch schnell überfordert sein könnte, wenn man globale Kategorien + zig Streams noch hat und unterscheiden muss. -- kurzzes edit --
Es gibt den Blog als EA, innerhalb dessen aber unterschiedliche Zusatzmodule, die einzeln dazubuchbar und/oder aktivierbar sind (klammern wir einmal aus, ob solche Module dann separat zu bezahlen oder bereits im Endpreis inbegriffen wären). Diese wären grob:
- Einmal Blog/Userblogs in der gegenwärtigen Version
- Einmal Blog in der "Pro"-Variante (nur ein fiktiver Titel, gemeint wäre die Ausrichtung hinsichtlich Artikelsystem) plus Userblogs in Richtung Gastautoren
- Einmal Blog in der "Extended Edition", also Artikelsystem, Newssystem plus Userblogs im Bereich von WordPress
Und damit zu diesem Punkt: So eine Unterscheidung ist nicht notwendig. Es reicht schon, wenn man die Ebene der Benutzerblogs optional abschaltbar macht. Das System arbeitet intern mit einem Benutzerblog, stellt es nach außen hin jedoch nicht da. Schon wären alle Probleme gelöst: Die Leute, die ein redaktionelles System für ihre Seite suchen, bekommen eine Alternative zu Wordpress. Die Leute, die Benutzer-Blogs brauche und wollen, bekommen ebenso diese. Beide Wünsche wären vereint und beide Bedürfnisse befriedigt, ohne dass man massiven Mehraufwand hat. Alles was man benötigt hat WoltLab ja schon. Werden die User-Blogs nicht gebraucht, deaktiviert man sie, die Blog-Entry-List fliegt somit raus und von Artikeln geht es direkt auf die Startseite zurück, statt auf diese Liste. Dazu wird das Archiv noch in der Entry-List angezeigt, und alles ist optimal.