Die Sache mit den Bienen oder "Crowd Delivery" - eine Idee der Zukunft?

  • Ehrliche Antwort?


    Nein, ich würde das nicht machen. Man muss eine selbstständigkeit anmelden, Buchführung ect. Das wäre mir zu viel Aufwand dafür. Außerdem bezweifele ich, das man mehr als 2 Aufträge gleichzeitig bearbeiten kann. Das Essen wird ja im Zweifel kalt. Man kann das vielleicht für Einkäufe bei Edeka oder im Buchladen oder bei Kurierfahrten machen, aber nicht mit warmen Essen.

  • Dich zwingt ja auch keiner als Bee tätig zu sein. ;)


    Die Buchführung (einfach reicht) wird zum größten Teil von uns übernommen, da sich so etwas vollständig automatisieren lässt. Ich dachte es war klar, dass man nicht mit dem Essen noch 20 Minuten durch die Stadt juckelt, sondern es sich um Aufträge in unmittelbarer Nähe oder gleichem Restaurant handelt und der Auslieferungsort nicht großartig vom eigentlichen Weg abweicht.


    Dazu kommt, dass wir fleißige Bee's mit zusätzlichem Equipment, wie zum Beispiel einer Storypor-Box und anderen Dingen unterstützen werden.
    Wir haben selbstverständlich großes Interesse daran, dass alle Parteien mit dem Dienst zufrieden sind, egal ob Restaurant, Lieferant oder Endkunde.

    • Teambeitrag

    Leider hat das ja mit dem Projekt nicht ganz geklappt, ich hatte das mit Interesse verfolgt. Wobei ich Schwierigkeiten hatte war das das Geschäftsmodell richtig zu verstehen. Vor allem was die Vergütung und so auch die Motivation der Bees betraf. Das wurde mir erst später durch diesen Thread so richtig klar. Ich würde mal vermuten das es auch vielen anderen so gegangen ist und deswegen der Unterstützungswille nicht ausreichend gegeben war.


    Mir stellt sich jetzt die Frage ob ihr einen neuen Versuch starten wollt? Oder ist diese Idee jetzt erst mal vorläufig zu den Akten gelegt? Was ich persönlich sehr schade finden würde.


    Ich finde indiegogo auch generell nicht sonderlich gut, das betrifft sowohl den Aufbau und die Navigation, als auch die Angebote. Ich finde Kickstarter viel ansprechender auch wenn mich die Navigation dort ebenfalls ziemlich nervt. War jetzt nur mal so zu den Plattformen angemerkt. Angeregt durch Beeliver bin ich bei Kickstarter mittlerweile auch aktiv.

    Deine Anfrage wurde nicht beantwortet? Dann bitte einfach noch mal kurz im Thema nachfragen.


    Mein Blog: TwentyMag <- Lesen, Teilen, Liken, Kommentieren, Abonnieren. Ihr wisst bescheid, was labere ich hier groß rum :eyes:

  • Hallo Tom,


    schlussendlich haben wir das Crowdfunding generell sehr stark überschätzt. Indiegogo haben wir nicht selbst gewählt, sondern die Veranstalter des Gründer-Wettbewerbs. Ich kannte diese Plattform bis dato auch noch nicht und hätte eher auf Kickstarter gesetzt.
    Das Interesse an unserer Kampagne war sehr groß, das ließ sich aus den Statistiken ablesen. Leider waren wir aber gezwungen zum damaligen Zeitpunkt das Geschäftsmodell von Beeliver als "Hobbyprojekt" zu beschreiben. Das hat sich nun geändert und wir halten weiterhin an unserer Idee fest!


    Beeliver wird aufjedenfall umgesetzt! Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aber ohne Crowdfunding und aus eigenen Mitteln. Die grobe Zielrichtung sieht vor, bereits in 6 Monaten mit dem Beta-Test zu beginnen. :)

  • Man lernt ja aus jedem Versuch und jeder Sache, von daher würde ich jetzt auch nicht sagen, dass man das Projekt komplett aufgeben sollte. Vielmehr würde ich an den Stellen optimieren, die sich als Knackpunkte erwiesen haben, denn das Konzept selber hat Potenzial, finde ich.


    Wenn ich es aufschlüsseln sollte, würde ich diese Punkte zur Diskussion stellen, Kiv, vielleicht könnten wir hier alle darüber einmal diskutieren? :)


    1. Die Beschreibung/Vorstellung
    => Tatsache ist, je komplexer eine Idee ist, desto simpler muss sie beschrieben werden. Das Video zur Kampagne ist einfach, kein Zweifel, aber kennst du die Rede "Wenn du etwas erklären sollst, musst du das auch in 3 Sätzen schaffen können"?
    Als Entwickler und weil du selber ja involviert bist, kennst du das Projekt natürlich in- und auswendig, aber im Netz und auch außerhalb gibt es unterschiedliche Menschentypen und das Ziel muss sein, dass es wirklich jeder - egal welches Alter, welcher Bildungshintergrund, welche Netzaktivität und welches Geschlecht - versteht und selber wiederum binnen der 3 Sätze erläutern könnte.
    Ich glaube, das war ein Punkt, der es schwer machte, denn ich hatte den Eindruck, wann immer ich das Projekt beschrieben habe, war meinem Gegenüber doch nicht wirklich klar was genau es ist und wie es funktioniert. Beziehungsweise Tom hat es ja auch gut beschrieben und anhand der Nachfragen hier konntest du entnehmen, wo der Schuh drückt.
    Das würde ich also im Hinterkopf behalten, die Kampagne inhaltlich unter dem Aspekt Verständlichkeit und Einfachheit überdenken und es dann weiter vorantreiben.



    2. Video
    => Wir haben mit dem Projekt den kleinen Nachteil, dass es weniger konkret ist als ein realer Gegenstand bzw. eine Idee, die man binnen 10 Sekunden umreißen kann. Das wiederum bedeutet, als Zuhörer/Leser sieht man nicht sofort den Bezug zu sich, muss diesen erst herausfiltern und sich überlegen, ob man Nutzer oder Bee oder beides sein will/kann.
    Darum würde ich direkt anregen, dass es zukünftig bei jeder Werbung, Vorstellung usw. immer direkt ein kleines Video dazu gibt und dieses inhaltlich konkreter und simpler sein muss. Im Grunde muss es fast schon so sein, wie man es Kindern mit Knetfiguren, Bauklötzchen etc. in der Kita erklärt, weil man dann sicherstellen kann, dass es jeder versteht und sofort selber abstrahieren kann. Man erstellt also auf kindlicher Ebene die Eckpunkte, der Leser setzt es in Bezug zu sich und kann dann intuitiv selber das "große Ganze" ersehen.



    3. Details
    Wir hier haben den Vorteil, dass wir ja alle in der WBB-Szene sind, daher würden wir in einer Diskussion zum Projekt weniger nachfragen oder Probleme mit der Plattform zum Projekt haben. Du als Entwickler wiederum kennst das WCF praktisch auswendig, daher dürfte später die einzige Frage sein, kommt auch der vielzitierte DAU mit der Plattform klar?
    Was also wichtiger wäre, sind die Details rund um den Ablauf des Ganzen, rechtliche Fragen und wie das System ganz plastisch zwischen Timo, Mareike, Frau Müller und Herr Schmidt abläuft.
    Daher wäre zu überlegen, ob man nicht bereits eine Art FAQ-Sammlung erstellt, alles auch plastisch einmal anhand von Modellen durchspielt und den Lesern so das Gefühl gibt, sie an der Hand zu nehmen.



    4. Werbeaspekt
    Unter Umständen wäre es eine Überlegung wert, das Konzept auch weitgefächerter vorzustellen. Dabei denke ich z.B. in Richtung regionaler Medientage an z.B. Hochschulen, Bewertungen auf Seiten wie dieser http://www.cocktail-projekt.de…on=com_frontpage&Itemid=1, Gastartikel bspw. in Fachportalen (http://www.twago.de/blog/) oder bei Gründertagungen und auf ähnlich spezialisierten Seiten (http://www.blog.gruenderplus.de/gruenderradar) seine Präsentation hinterlegen. Ziel ist es, dass der Begriff und das Konzept über den reinen WBB-Klientelbereich hinaus stärker in Richtung Gründer, Unternehmer und Marketingstrategen geht. Da wären dann auch genau die Leute, die die Idee mittragen bzw. unterstützen könnten.
    Unter Umständen könnte man sich überlegen, ob man eine Art öffentliches Entwicklungstagebuch bzw. einen speziellen Blog nur für das Projekt ins Leben ruft, so dass die Leser/Besucher euch folgen können, immer auf dem neusten Stand sind und so auch Interessenten die Chance haben, das Projekt wachsen zu sehen, sich dann ggf. einzubringen.






    Das wären jetzt einmal meine Gedanken dazu, der Nächste bitte. :D