Jorge Mario Bergoglio ist Papst Franziskus I.

  • Ja es stimmt nach genau 5 Wahlgängen gibt es bereits einen neuen Papst. Der neue Papst hat sich den Titel Franziskus gegeben und kommt als Buenos Aires, Argentinien und ist damit der erste Lateinamerikanischer Papst der Geschichte.


    [Blockierte Grafik: http://www.welt.de/img/nachrichten/crop114419484/5578723758-ci3x2l-w620/VATICAN-POPE-VOTE-CONCLAVE.jpg]

    Gruß
    Jonas



    Hallo – Hello – Bonjour – Merhaba – Hei - Γεια σας – Hej – مرحبا – Halo – Olá – Hallå – здраво - ¡Hola
    #welcome #refugeeswelcome #statement

  • Ja, auch grade gesehen... HABEMUS PAPAM !!!


    Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk 2

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,


    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."


    Albert Einstein

  • So lange die Kirche an ihren Mittelalterlichen Vorstellung bleibt und so dumm ist, daran zu glauben, ist mir jeglicher Qualm ob weiß oder schwarz total Banane.
    Und dann noch die vielen Geschichten mit den "kleinen niedlichen" Messdienern, vertuschen und leugnen....neee, zum Teufel damit.

  • Zitat

    Und dann noch die vielen Geschichten mit den "kleinen niedlichen" Messdienern, vertuschen und leugnen....neee, zum Teufel damit.

    ja das finde ich auch schrecklich. Sie sollten wirklich mal in den eigenen Reihen aufräumen bevor sie ihren Gläubigen Dinge wie zb Kondome verbieten. Damit setzen sie die Gläubigen einer wahnsinnigen Gefahr aus. Aids scheinen die oberen in Rom nicht zu kennen, das gibt es für die einfach nicht und alles was es für sie nicht gibt, gibt es im Realen Leben eben auch nicht.


    Ich bin heute mehr als überglücklich seit über 30 Jahren nicht mehr zu dem verkorksten Club der Blindheit zu gehören. Denn Blind sind die wirklich, wenn sie einen Pfarrer nur in ein anderes Dorf versetzen, nach dem er mehrere Kinder Missbrauchte! Diese Typen sollten genau so bestraft werden wie alle anderen "weltliche" Täter, aber Papa und sein Gefolge schützen die total und sagen damit das dies alles ok ist.

  • Ich gehöre zwar de facto der katholischen Kirche an, aber meine Religion ist die Wissenschaft.....


    Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk 2

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,


    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."


    Albert Einstein

  • Wenn ich Dinge höre/lese wie: Frauen, die vergewaltigt wurden, dürfen keine "Pille danach" nehmen geschweige denn das Kind des Vergewaltigers abtreiben, dann frage ich mich immer, wo wir eigentlich leben. Und abgesehen davon: die katholischen Krankenhäuser, die sowas verbreiten, werden auch noch vom Staat gefördert (genau, mit dem Geld der Steuerzahler). D.h. eigentlich sind es staatliche Krankenhäuser mit katholischem Vorstand...


    Und dann noch die Priester, die es mit dem Zölibat nicht aushalten und sich an Kindern vergreifen müssen oder sich heimlich Frauen nehmen...


    ach ja: Und dann natürlich noch die Tatsache, dass Frauen keine Priester werden dürfen.


    Also wenn der neue Papst etwas von diesen Vorstellungen ändern könnte, wäre das wirklich ein großer Gewinn, aber ich glaube, dass die katholische Kirche nach wie vor so bleibt wie sie war ;)


    Das ist natürlich nur meine Meinung, ich behaupte nicht, dass alle Katholiken oder alle Priester so sind wie oben beschrieben. :whistling: Insofern: fühlt euch nicht angesprochen ;)


    Als Frau allerdings empfinde ich eher Nachteile als Vorteile bei dieser Kirche.

  • Bei der Religion dürften sich die Gemüter fast noch eher erhitzen bzw. ideologisch auseinandergehen als in der Politik, denke ich. CDU- und SPD-Wähler werden sich zumindest teilweise auf Basiskonzepte verständigen können, Stichwort faire Bezahlung für jedermann, aber lass Katholiken, Protestanten, Muslime und Anhänger der jüdischen Glaubenslehre plus Splittergruppen debattieren und es wird in den meisten Fällen mit Anklagen, Verstimmung oder dem Abbruch der Gespräche enden.


    Auf dem Papier bin ich katholisch und nicht aus der Kirche ausgetreten, aber das hat keine religiösen Gründe im tieferen Sinn. Ich könnte auch evangelisch oder X sein, weil ich grundsätzlichen Glauben von der kirchlichen Institution trennen kann. Auch wenn das vereinfacht gedacht ist, aber im Grunde braucht Glauben doch auch keine Auslegung bzw. Ausleger, sondern man glaubt oder glaubt nicht, kann daheim beten und auch mit Gleichgesinnten diskutieren, muss dazu also nicht nur Sonntags die Kirche aufsuchen oder einmal im Jahr an Weihnachten Geld in den Opferstock legen.



    Mein erster Gedanke bei dieser Wahl war, dass es ein symbolischer Wert ist, der den Gläubigen zeigen soll, dass die Kirche nicht nur bis zu ihrer Pforte sieht, sondern erkannt hat, dass Globalität auch von ihr aus gehen muss. Ein dunkelhäutiger Papst wäre zu progessiv gewesen, ein Italiener zu traditionell, also dann Latainamerika als eine Art "einigen wir uns auf die Mitte".
    Der gewählte Name ist wiederum symbolträchtig, wobei das auch zusätzlicher Druck sein kann, weil der Papst folglich an seinem historischen Vorgänger gemessen werden wird. Ob es eher positiv oder negativ sein wird, bleibt abzuwarten.



    Rein menschlich ist verständlich, dass sicher jeder Reformen möchte und am besten noch gestern. Sprich, im Stile des "Neue Besen kehren gut" wäre es wünschenswert, wenn Franziskus I all die alten und gegenwärtigen Probleme (Vati-Leaks, Rolle der Frau, Verhalten gegenüber Geschiedenen/Homosexuellen...) auf den Prüfstand stellt und dann ans 21. Jahrhundert anpasst.


    Aber:


    Die katholische Glaubenslehre ist nicht wie die Politik einer Frau Merkel, die je nach Stimmung und Wind die Richtung ändern kann. Religion soll Halt in jeder Zeit bieten und das durch ihre Verlässlichkeit, und sich nicht nach den Wünschen und Forderungen von einigen/vielen Menschen richten. Paradoxerweise ist die Kirche somit schon ultramodern, weil sie es nicht nötig hat sich nach ihrem Klientel zu richten - so makaber das gerade in Hinblick auf die Missbrauchsfälle wirkt.


    Plus, so schwer es ist, man muss den Glauben als Abstraktum von den irdischen Interpreten trennen. Nicht die Religion als solches ist das Problem, sondern die, die sie hier ge- und missbrauchen.




    Von daher glaube ich nicht, dass auch mit dem neuen Papst eine große Neuorientierung stattfinden wird, stattfinden kann. Er kann durch seine Interpretation der Rolle den Blick auf den Menschen wenden und stärker darauf verweisen, dass Nächstenliebe keine leere Phrase ist, aber er wird keine Frauen als Priesterinnen erlauben oder Abtreibung auch religiös erlauben. Man darf auch nicht vergessen, dass er zwar das irdische Symbol darstellt, aber hinter ihm die Kurie steht und er somit nicht eigenmächtig die Kirchengeschichte radikal umschreiben kann.



    Manche Menschen brauchen eine overte Symbolfigur für ihr Handeln, daher will ich den Papst nicht aburteilen, aber ich denke, man muss neben aller Kritik auch sich selber hinterfragen.
    Wie tolerant, wahrhaftig und ehrenwert ist jeder selber tagtäglich?
    Kritisiert man selber vielleicht nur einseitig, sieht aber nicht auch positive Dinge?
    Ist man in seiner kritischen Auseinandersetzung dennoch in der Lage, sich einzubringen, es besser zu machen und als Beispiel zu fungieren?



    Menschen sind fehlbar und die Katholiken haben weiß Gott genug negative Schneisen hinterlassen (Hexenverbrennung, Folter, Verleugnung der Wissenschaft, Missionierung, Missbrauchsfälle...), die sie in schonungsloser Aufklärung auch sich selber gegenüber aufarbeiten müssen. Aber man darf nicht alle negativen Gefühle unreflektiert den Katholiken zuschieben und indirekt andeuten, dass die tragischen Ereignisse rein dort passieren und das nur damit zusammenhängt, dass die Kirche kein Fähnchen im Wind ist. Nicht die Kirche oder der Glaube sind das Problem, sondern die Menschen, die sie falsch gebrauchen.



    Aber wie kann man den Einzeln läutern und bessern, wenn nicht gar komplett ändern, wenn das schon im Alltag und mitunter bei einem selber nicht funktioniert?

  • aber meine Religion ist die Wissenschaft.....


    da ist was dran..... nur nennt man den "Glauben" in der Wissenschaft Axiome (Ein Axiom ist ein Satz, der nicht in der Theorie bewiesen werden soll, sondern beweislos vorausgesetzt wird) ...... im Kern nicht anderes als an Gott zu glauben.....


    Also regen wir uns nicht über andere Religionen auf.


    Göttliche Grüße
    Regen