Gehen den sozialen Netzwerken Luft und Mitglieder aus?

  • Bei einer Fragestunde in der Facebook-Zentrale beschrieb Zuckerberg den Dislike-Button nun aber nicht als Instrument, das gemäß des Daumen runter zu verstehen sei, sondern der Button solle Mitgefühl bzw. Empathie ausdrücken.


    Angesichts sowohl des optischen als auch des sprachlichen totalen Gegensatzes zum Likebutton sehe ich diese Definition als äußerst willkürlich und gewagt an. Das wird man den Nutzern nicht vermitteln können und der "missbräuchlichen Verwendung" im oben zitierten Zuckerbergschen Sinne wird Tür und Tor geöffnet sein.





    Gruß norse

  • Letztendlich wird es genau so sein wie wir es schon von diversen Foren kennen.
    Ein Dislike oder was auch immer ist nicht für jeden Nutzer das Gleiche und erfüllt unterschiedliche Funktionen.
    Völlig egal, was Zuckerzwerg erklärt.
    Denke, je dümmer oder labiler der Gedislikte ist, umso heftiger seine Reaktion.
    Aber schon unglaublich, dass solch total bescheuert Button's so eine Welle machen können.


    Zumindest kann ich dann der braunen Suppe knallhart ein Dislike geben.

  • Mein erster Gedanke bei der Nachricht war, dass es eigentlich - nach der langen Zeit - fast schon ironisch-komisch anmutet, wenn Zuckerberg sinngemäß von einem "besonderen Tag" spricht. Ein besonderen Tag, weil er nun verstanden hat, dass man Meinungen nicht rein per "Like" angeben kann?


    Im Grunde war die Facebook-Welt einfach strukturiert, man konnte nur "liken" oder es lassen, nun erhält der Nutzer zwei Knöpfchen, darf die komplizierte Welt zumindest mit zwei Optionen kommentieren. Entweder ich mag etwas, ein Katzen-Bild, ein Urlaubsfoto oder die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump, oder ich drücke auf "Dislike": und dann?


    Alleine beim Begriff werden die Interpretationen auseinandergehen und wie genau ist schon"Mitgefühl" definiert? Mitgefühl als Anteilnahme kann bedeuten, dass ich Empathie empfinde, (m)eine Form der Solidarität anzeigen möchte oder grundsätzlich Sympathie/Erbarmen/Takt etc. besitze. Drücke ich also auf ein "Dislike", hieße das bei den obigen drei Beispielen, ich mag keine Katzen-Bilder, aber habe Verständnis für den, der sie hochgeladen hat, ich finde das Urlaubsbild nicht schön, aber teile zumindest die Reiseaffinität mit dem Besitzer, und Donald Trump finde ich nicht gut, aber leben und leben lassen...


    Kann alles, muss nichts und schon derart simple Beispiele zeigen gut, wie vage und wenig griffig der "Dislike"-Button bringt. Selbst bei drei Buttons - Like (mögen)- Dislike (nicht mögen) - Empathize (Mitgefühl zeigen/ausdrücken) - könnte man argumentieren, es reiche/passe nicht, weil es je nach Kontext nicht passt (z.B. beim Todesfall, wem zolle ich da das Mitgefühl, dem Toten oder Hinterbliebenen, die die Nachtricht online gestellt haben?), aber ein "Dislike" semantisch so umzudeuten, dass es keine Ablehnung anzeigt, wäre fast so, als würde ich bei einem Auto das Markenlogo von Audi abmontieren und dafür das Mercedes-Logo anbringen.


    Nun kann man sagen, die virtuelle Welt soll es nicht so kompliziert machen wie es real bereits ist. Es gehe also nicht darum, eine 1:1-Welt darzustellen, in der der Nutzer die selben Instrumente an der Hand hat wie außerhalb des Systems. Sprich, es wird nicht erwartet, dass ich bspw. die Flüchtlingskrise argumentativ beleuchte, durch das Drücken von 10 Buttons eine möglichst genaue Meinung formuliere und die Leser dann wissen, wie genau eine Gabbid es sieht (durch das Drücken der 10 Buttons hat sie Anteilnahme, Unterstützung, Besorgnis.... angezeigt) und wie es Nutzer X sieht, der nur 2 oder 34 Buttons angeklickt hat.
    Facebook als soziales Netzwerk wollte und will per se Kommunikation fördern, dass man aber auch einfach nur "liken" kann, wenn man nicht näher darauf eingehen möchte. Dass nun ein weiterer Button die Lösung ist, mehr Handlungsspielraum geben soll, erscheint fast naiv anzunehmen und dass "Dislike" dann positiv nutzen zu wollen - und das von einem ehemaligen Internetpionier. Im besten Fall kann man es als gutgläubig, an der Grenze zum Idealismus absetzen, im schlimmsten Fall als....Verblendung? Irrglauben? Überstürzte und nicht durchdachte Reaktion auf die Politikschelte gerade durch Propaganda- und Extremismushetze?




    Für mich ist es also nicht der große Wurf, nicht durchdacht und eigentlich sollten wir hier spaßeshalber schon einmal wetten, wann die erste Studie erscheinen wird, demnach das Nutzen des "Dislike"-Buttons Langzeitschäden verursachen kann, natürlich depressiv, aggressiv, dumm und faul macht. Die ersten Krankenkassen bieten schon Therapiestunden an, bald kommen die erste APP "Dislike das Dislike" und der Ratgeber "Wie überlebe ich das "Dislike" im Internetdickicht?" Ach ja, ob man durch das viele Drücken des "Dislike"-Buttons eindeutig schneller eine Sehnenscheidenentzündung bekommt...?!



    Viel Lärm um (inhaltlich) nichts, möchte ich fast sagen.

  • Einen entscheidenden Vorteil haben die sozialen Netzwerke schon, sie bringen viele User ins Internet. Aber man sollte sich immer gut überlegen, informieren was möchte ich damit für mich erreichen, bevor man sich in einem oder mehreren sozialen Netzwerken registriert. Ich verwende die sozialen Netzwerke nur, um für mein Forum Werbung weiter zu streuen, als ich es nur in meinem Forum selbst tun könnte. Genau das, was die sozialen Netzwerke mit uns machen, mache ich mit Ihnen. Besser und einfacher Informationen weiter zu streuen als in den sozialen Netzwerken, wo geht das? Da die sozialen Netzwerke viel Geld in ihre Systeme investieren und mit neuen Anwendungen kommen, hat für mich den Vorteil, das ich mir das anschauen kann und entsprechende Verbesserungen in meinem sozialen Netzwerk integrieren kann. Ich sehe und bewerte die Existenz solcher sozialer Netzwerke alleine in der Anwendbarkeit meines Forums nach dem Motto: "Vor den eigenen Karren anspannen und ziehen lassen." Und ich führe, das heisst, ich entscheide für welchen Vorteil ich die sozialen Netzwerke nutze. :)

  • Denke, je dümmer oder labiler der Gedislikte ist, umso heftiger seine Reaktion.

    Ziemlich einseitige Sichtweise. Zumal man diese Sichtweise auch auf den "Disliker" abwälzen könnte: Je dümmer, je labiler, je unsicherer, je sozialunfähiger, umso eher wird zum Dislike gegriffen. (... statt den Disput zu suchen und sich inhaltlich mit der Aussage zu befassen.)


    Gabi zeigt ja schon gut auf, wo man das Problem mit dem Like/Dislike-Button verorten kann. Dazu kommt die Assoziation mit dem Icon: Daumen runter/rauf. Wir Menschen verbinden mit dieser Geste etwas. Das "Gefällt mir/Mag ich" und "Gefällt mir nicht/Mag ich nicht" soll etwas vereinfachen, was man in der Form nicht vereinfachen kann, da nun viel zu viel Deutung von den Personen abhängt und man kann am Ende doch vollkommen falsch liegen.


    Nun ja, Facebook wird diesen Button einführen und es wird zu den selben Problemen wie bei WoltLab, GameStar und Co kommen. Computerbase hat im übrigen die Like/Dislike-Buttons für Kommentare wieder abgeschafft, da es damals massive Unruhen rein brachte.

  • Der Like/Dislike-Button ist eine einfache und schnelle Möglichkeit zu zeigen ob mir der Beitrag gefällt oder nicht. Wer hat schon lust Romane dazu zu schreiben. Natürlich wird diese Funktion dann auch gerne missbraucht. Der Mensch ist kreativ. Hier muss man im Forum dann als sozialpädagogische Beratung entsprechend darauf Einfluss nehmen. Im Übrigen bietet CLS-Design eine Erweiterung dazu an Post Marker wo man Beiträge ebenfalls bewerten kann. Ein sehr gutes Produkt das ich in meinem Forum gerne sozialpädagogisch einsetze. Und ein Forum muss von sozialpädagogischen Fachkräften betreut werden damit nicht jeder machen kann was er/sie möchte und sinnvolle Inhalte gemeinsam mit den Usern umgesetzt werden können. Ein Forum ohne entsprechende Betreuung, beginnt sich selbst zu vernichten. Es geht heute nicht mehr ohne Betreuung auch weil es gillt immer mehr gesetzliche Vorgaben im Forum umzusetzen und einzuhalten. Ein Forum kann nur Bestehen wenn Regeln bestehen und überwacht werden. :)

  • Ziemlich einseitige Sichtweise.

    Ja.
    Mehr fällt mir dazu auch nicht ein und mir reicht meine Sichtweise.


    Zumal man diese Sichtweise auch auf den "Disliker" abwälzen könnte: Je dümmer, je labiler, je unsicherer, je sozialunfähiger, umso eher wird zum Dislike gegriffen.


    Stimmt.
    Das meine ich aber nicht so.
    Ein paar "dumme oder labile Gedislikte" können wohl damit nicht umgehen, wenn man anderer Meinung ist oder es kann sich schnell ein Mop entwickeln und schwups sitzt die Mutter bei RTL und erzählt warum ihre Tochter weggelaufen ist.


    (... statt den Disput zu suchen und sich inhaltlich mit der Aussage zu befassen.)


    Er/Sie hat doch nur ein dummes Knöpfchen gedrückt (Wahrscheinlich noch total besoffen) und ich soll dann den Disput analysieren und mich hinterfragen, warum ich ein Dislike bekommen habe? :thumbsup:



    Okay, angenommen,ich bekomme ein Dislike und du schreibst "inhaltlich mit der Aussage zu befassen".


    1:Welche Aussage?
    2:Welchen Inhalt?

  • Der Like/Dislike-Button ist eine einfache und schnelle Möglichkeit zu zeigen ob mir der Beitrag gefällt oder nicht. Wer hat schon lust Romane dazu zu schreiben. Natürlich wird diese Funktion dann auch gerne missbraucht. Der Mensch ist kreativ. Hier muss man im Forum dann als sozialpädagogische Beratung entsprechend darauf Einfluss nehmen. Im Übrigen bietet CLS-Design eine Erweiterung dazu an Post Marker wo man Beiträge ebenfalls bewerten kann. Ein sehr gutes Produkt das ich in meinem Forum gerne sozialpädagogisch einsetze. Und ein Forum muss von sozialpädagogischen Fachkräften betreut werden damit nicht jeder machen kann was er/sie möchte und sinnvolle Inhalte gemeinsam mit den Usern umgesetzt werden können. Ein Forum ohne entsprechende Betreuung, beginnt sich selbst zu vernichten. Es geht heute nicht mehr ohne Betreuung auch weil es gillt immer mehr gesetzliche Vorgaben im Forum umzusetzen und einzuhalten. Ein Forum kann nur Bestehen wenn Regeln bestehen und überwacht werden. :)

    Ein Forum ohne Mitarbeiter die Dipl. Sozialpädagogen sind, vernichtet sich also selbst. Soso! Na dann dürften ja bald 99,9% aller Internetforen dichtmachen. ^^


    Btw: Wer hat denn in deinem Forum eine entsprechende Ausbildung? Du schreibst von "ausgebildetem Personal", aber ich finde keinerlei nähere Angaben zu deinem "Personal" auf deiner Website.

  • Er/Sie hat doch nur ein dummes Knöpfchen gedrückt (Wahrscheinlich noch total besoffen) und ich soll dann den Disput analysieren und mich hinterfragen, warum ich ein Dislike bekommen habe?

    Wenn wir schon zitieren, dann bitte richtig und den Kontext beachtend:

    ...,umso eher wird zum Dislike gegriffen. (... statt den Disput zu suchen und sich inhaltlich mit der Aussage zu befassen.)

    Da steht nämlich, dass viele statt sich inhaltlich mit einer Aussage zu befassen, eher das "dumme" Knöpfchen gedrückt wird. Tipp an der Stelle: Entferne die Klammern und anschließend die 4 Punkte. Macht dann folgenden Satz daraus:
    ...,umso eher wird zum Dislike gegriffen statt den Disput zu suchen und sich inhaltlich mit der Aussage zu befassen.


    Genau dieses Knöpfchen verstärkt ein Symptom im Internet noch weit mehr, als es ohnehin schon existiert: Keiner ließt mehr, sondern reagiert/agiert sofort, gerade in den jüngeren Schichten der Bevölkerung. Prinzipiell wird nur die Überschrift gelesen und bereits darauf ein Kommentar/Like/Dislike gedrückt. Wenn man dann doch mehr ließt, wird sich auf einzelnen Textstellen aufgehangen, diese aus dem Kontext gerissen oder deren Aussage einfach mal umgedreht oder dem Gegenüber Worte in den Mund gelegt werden, ohne dass diese je gefallen sind. Beste Beispiele finden wir in jedem Forum, welches sich auch mit WoltLab beschäftigt.


    Es wird sich also - ohnehin schon - nicht mehr mit der eigentlichen Aussage des Gegenübers beschäftigt, sondern in der Regel hängt man sich an der Überschrift oder den ersten Zeilen auf. Man drückt dann Dislike und das war es. Man befasst sich von diesem Zeitpunkt aus nicht weiter mit dem Inhalt. Dass der Inhalt des ersten Absatzes aber in einem weiteren vielleicht gedreht wird und die Person von einem selbst nicht weit entfernt ist, bekommt man dann oftmals nicht mehr mit.


    Solche Missverständnisse lassen sich bei einem Kommentar aber in der Regel damit ausräumen, in dem man sagt: "Hey du, ließ mal den ganzen Beitrag/die ganze News/den ganzen Artikel." Bei einem Dislike geht das nicht mehr, da man nun nicht mehr weiß, was missfallen hat oder was nicht.


    Vereinfacht: Der Dislike-Button ist ein einfacher weg sein Missfallen auszudrücken, verhindert dadurch aber, dass Missverständnisse eventuell aufgedeckt werden könnten, die durch das nicht lesen von ganzen Beiträgen entstehen.


    Ein Forum ohne Mitarbeiter die Dipl. Sozialpädagogen sind, vernichtet sich also selbst. Soso! Na dann dürften ja bald 99,9% aller Internetforen dichtmachen.

    Nun ja, die Aussage ist von ihr auch sehr gewagt, zu mal man da mit Sicherheit keine (Sozial)Pädagogen braucht und schon gar nicht mit Diplom. In der Regel reicht es, wenn einer einen kühlen Kopf bewahren kann und die Thematik ruhig angehen kann.


    Im Endeffekt braucht es in einen kompetenten Administrator/Moderator. Die müssen aber mit absoluter Sicherheit keine Diplom Pädagogen sein.

  • Der Like/Dislike-Button ist eine einfache und schnelle Möglichkeit zu zeigen ob mir der Beitrag gefällt oder nicht.


    Das wäre dann genau die Verwendung bzw. Definition, die es gemäß Zuckerberg eben nicht sein soll.


    Mit der Begrifflichkeit "Dislike" kann man eigentlich nur in falsche Gewässer treiben, weil die Analogie zu "Like" automatisch entsteht. Unabhängig davon, ob einer von uns nun den jeweiligen Button anklicken würde oder nicht, schon der Begriff "Empathize", "Sympathize" o.ä. wäre zumindest von der Lesart her eindeutiger.
    Zuckerberg definiert das "Dislike" zur Empathie-Bekundung bei Naturkatastrophen, Tragödien u.ä. um, aber natürlich könnte man es auch als ironisches Mitleid missbrauchen. Beispiel: Ich sehe das eher ungünstig erstellte Bild einer Person, klicke auf "Dislike" und meine damit etwas wie "Du armes hässliches Wesen, ich habe Mitleid mit dir und deinem Aussehen/Bild". Die Reaktionen dürften nicht lange ausbleiben und die Diskussion um Cybermobbing wieder beflügeln.



    Folglich frage ich mich, ob Zuckerberg mit der Diskussion der Idee an sich nicht einen Bärendienst erwiesen hat, ob es nicht besser gewesen wäre, das Thema zu beleuchten, ein gutes Konzept zu erstellen und gar nicht mit einem Begriff wie dem "Dislike" zu operieren. So neige ich fast dazu zu sagen, dass das Thema verbrannt ist. Je länger auch die Nutzer Zeit haben darüber nachzudenken, Probleme zu eruieren usw., desto schwerer wird es für Facebook es auf ein normales und vor allem positives Niveau zurückzuführen.


    Was meint ihr dazu, seht ihr noch gute Chancen dafür und ich bin zu pessimistisch oder könnte da etwas dran sein?




    Die Frage ist auch, warum jetzt? Über 6 Jahre lang war es kein Thema, nun gefühlt über Nacht die Ankündigung, ausgelöst durch...? Den Gegenwind u.a. durch die Politik wegen der Hetze gegen Flüchtlinge auf Facebook? Weil plötzlich klar wurde, dass man bei einer Katastrophe aus Anstand heraus kein "Like" geben möchte? Weil Zuckerberg schlagartig der Nutzerwunsch wie Schuppen von den Augen fiel? Als Schwabe würde man sagen, das hat ein "Gschmäckle".






    Und ein Forum muss von sozialpädagogischen Fachkräften betreut werden damit nicht jeder machen kann was er/sie möchte und sinnvolle Inhalte gemeinsam mit den Usern umgesetzt werden können.


    In dem Fall kann cls-design froh sein, dass wir einen expliziten Erzieher, einen ausgewiesenen EDV-Experten und zwei Akademiker im Team haben?


    Mit Verlaub, aber natürlich hat Betreuung in der virtuellen Welt eine andere Bedeutung und einen anderen Funktionsumfang als Betreuung in einer Kita, bei der Erwachsenenbildung usw. Ersteres bedarf Empathie und zumindest rudimentärem technisches Knowhow (wenn Moderatoren eben wissen müssen, wie sie Meldungen einsehen, behandeln, Ticket-Support geben usw.), aber sicher muss kein Dipl. vor dem Vornamen stehen und kein Führungszeugnis vorhanden sein. Während Erfahrung im realen Erziehungsbereich unerlässlich ist, kann man praktisch jeden Neuling mit gewissem Verständnisvermögen zügig in die WBB-Administration/Moderation einweisen und als Team unterstützt und lernt man sowieso gegenseitig voneinander.


    Moderatoren an sich betreuen auch keine Mitglieder in Hinblick auf auf deren Verhalten, Aktivität usw., weil sie keine Erzieher und keine Erziehungsberechtigten sind. Moderatoren oder Teammitglieder an sich haben ihre Aufgaben und sind Ansprechpersonen für Fragen rund um X, man kann die Position des Community Managers leicht in Richtung zwischenmenschliche Betreuung ausdehnen, aber sogar da geht es nicht um psychologischen Beistand und dergleichen. Das Forum ist ein Ort für Jedermann rund um Diskussionen, kein Erziehungshort, bei dem virtuelle Eltern auf den Nachwuchs achten und ihn ordentlich erziehen und mit Bildung füttern müssen. Das wäre pädagogisch, zeitlich und auch mit zig Personal nicht zu leisten, wäre auch gar nicht gewünscht, von keiner Seite.