Eine Quote, die Quote macht?!

  • Milliarden-Kredite für Zypern? Wirtschaftskrise? Da war doch was...richtig, was schert' uns Hilfspaket oder Banknote, wir kümmern uns lieber um die Frauenquote.


    So holprig-lustig dieser Reim auch scheint, das Thema ist kein Lustiges, denn seit gestern steht fest, ab 2020 soll nach dem Willen der CDU eine Frauenquote von 30% in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen Einzug halten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf des Bundesrates, der eine stufenweise Einführung zum Ziel hatte (2018 20%, 2023 bis 40%), wurde bekanntlich gestern abgelehnt. Nun also dieser Kompromiss.


    Man könnte nun sagen, wegen dieser Entscheidung wird das Brot auch nicht billiger, über die Legalisierung der Abtreibung wurde knapp 25 Jahre gerungen, also warten wir einfach ab, was passiert. Aber, was bedeutet diese Diskussion grundsätzlich und das nicht nur für die Unternehmen und Frauen?



    Ich hatte heute Mittag das Vergnügen einer Diskussionsrunde zu eben diesem Thema beizuwohnen und muss sagen, ich habe selten so energisch plädieren gehört. Scheinbar macht man(n) sich nicht beliebt, wenn der Eindruck einer reinen Männerdomäne kultiviert wird und es heißt, die qualifizierteste Person bekäme einen Posten. Nein, das mag Frau nicht einfach so hinnehmen, wittert gar Absprache, Diskriminierung und warum sich auf einen guten Hochschulabschluss verlassen, wenn man auch mit dem Bewerbungssatz "Ich bin Ihre Quotenfrau" punkten kann?




    Eine zugegebenermaßen vereinfachte und ironische Verknappung des Sachverhaltes, aber bevor es ans Eingemachte geht, wollte ich mich nach eurer Meinung erkundigen.



    Wie steht ihr zu dieser Frauenquote - ist sie sinnvoll, wichtig oder ein falsches Signal bzw. so nötig wie ein Kropf?


    Brauchen wir diese Quote oder beweisen wir Deutschen wieder einmal, wie schnell man sich in unnötigen Details verlieren kann?


    Sind politische Gesetze wirklich immer die richtige Antwort auf Alltag, Geschäftsleben und den "realen" Usus oder schaden sie dem nicht mehr?






    Fragen über Fragen, Männlein und Weiblein sind zur Diskussion eingeladen und wie auch immer das Gespräch verläuft, im cls-design wird keiner den Rang "Quotenmitglied" erhalten. ;) :D

  • Wie steht ihr zu dieser Frauenquote - ist sie sinnvoll, wichtig oder ein falsches Signal bzw. so nötig wie ein Kropf?


    Brauchen wir diese Quote oder beweisen wir Deutschen wieder einmal, wie schnell man sich in unnötigen Details verlieren kann?


    Sind politische Gesetze wirklich immer die richtige Antwort auf Alltag, Geschäftsleben und den "realen" Usus oder schaden sie dem nicht mehr?


    Also ich finde, dass diese ganze " Frauenquote " Blödsinn ist, statt dessen sollte unsere Regierung mal dafür sorgen, dass die Männer in
    Deutschland wieder Arbeit bekommen mir der sie ihre Familien ernähren können !!!


    Wenn ich sehe, was Arbeiter/innen die für diese modernen Sklavendienste ( Leih & Zeitarbeitsfirmen ) an Hungerlohn bekommen und der Staat solche Firmen noch fördert, könnte ich ( Sorry für den Ausdruck ) KOTZEN.


    Als kleines Beispiel, ein Bekannter arbeitet für solch einen Haufen als Staplerfahrer, normal bekäme er laut Tarife 17,50 € ( brutto + Zulagen ), in dieser Firma bekommt er gerade mal 8,50 € ... da fragt man sich doch " weshalb lässt unser so toller Staat das zu?


    Aber Mindestlöhne sperren die sich ja gegen ... wenn man dann die Begründungen so im Netz dazu ansieht, sträuben sich mir die Nackenhaare...


    Dann diese Frauenquoten ... wenn ich sehe das hier in NRW alleine bei jeder Ausschreibung steht " Frauen bevorzugt " fallen mir die letzten
    grauen Haare auch noch aus.


    Wie soll eine deutsche Durchschnittsfamilie denn da noch leben, wo nur ein Hauptverdiener da ist ? Und der keinen Job bekommt, weil Frauen bevorzugt werden?


    Kann sein das ich das was engstirnig sehe, aber wie gesagt, erst einmal den Familienvätern Arbeit geben, und dann dürfen Frauen nachrücken :P


    Vor allen da Frauen für dieselbe Arbeit ja dann auch noch weniger bekommen als männliche Kollegen ...


    in diesem Sinne

  • Beim Punkt mit der "fairen" Bezahlung sprichst du mir aus der Seele, Razor, wobei ich dir sagen kann, das gilt nicht nur für den Lohnsektor der Leiharbeitsfirmen. Man würde ja denken, dass man als Mitarbeiter an der Uni gut verdient, ohne raffgierig in die Dimension von "sehr gut verdienen" zu schielen. Es sollte auch nie darum gehen, erst nach dem Geld zu sehen, sondern zumindest noch ansatzweise die "Berufung" zu sehen, aber das zu sagen, erscheint heute....wie? Utopisch? Naiv? Klischeehaft?
    Als ich anfing, dachte ich, es wäre ein Traum, wenn man nach dem Studium wissenschaftlich lehren darf, Leute vor sich sitzen hat, die (theoretisch) danach lechzen dieses Fach zu studieren und ihnen das zu vermitteln, was man selber schätzt und weiß. Als es dann so weit war, habe ich mir gar keine Gedanken über den Vertrag gemacht, ich dachte "Hey, du bist da, wo du hin willst, wer achtet da auf den schnöden Mammon?". Wenn man dann aber sieht, mit welcher Arbeitsstundenzahl und welchem Stundenlohn gerechnet wird, was in der Theorie auf dem Papier human erscheint, aber meilenweit von der Praxis entfernt ist, beginnt man doch zu grübeln. Ein entlarvender Moment war dann, als ich im Vergleich sah, was ein Kollege in der Wirtschaft bekommt, der bei "Siemens" untergekommen ist. Sicher, er arbeitet, hat seine Aufgaben und es gibt auch Überstünden bzw. Veranstaltungen, die er nach der eigentlichen Arbeit besuchen muss, aber das läuft auch mal unter der Spesenabrechnung. Ich will ihn nicht degradieren, aber im direkten Verhältnis sind die Unterschiede groß.



    Ich habe mir mit dieser Haltung im Frauenlager nicht wirklich Freunde gemacht, aber das ändert nichts daran, dass ich strikt gegen jegliche Quotenregelung bin. Es kann nicht sein, dass man intelligente Frau mit Abschluss, Verstand und eine Kommunikationsorgan nicht in der Lage sein soll, für sich und seine Interessen einzustehen. Wenn man die Stelle will und davon überzeugt ist, die Beste dafür zu sein, dann los - reingehen, die Leute überzeugen und ich behaupte kühn, dann wird man auch genommen. Reale Diskriminierung in Form von der Altherrenriege, Vetternwirtschaft und Vitamin B gibt es sicher, aber ich halte das Bild für verzerrt, wonach das der gängige Usus sein soll.
    Können, Elan und Ehrgeiz haben nichts mit dem Geschlecht, der Hautfarbe oder Religion zu tun, aber so lange wir noch darüber diskutieren müssen, sind wir entwicklungstechnisch noch lange nicht weit genug.



    Es wäre mir persönlich peinlich und ich würde niemals eine Stelle annehmen, die ich rein aufgrund meines Geschlechtes angeboten bekommen hätte. Man kann dann nicht objektiv als vollwertig wahrgenommen werden, weil der latente Nebensatz "Wir sind alle gleichwertige Mitarbeiter...aber du nur wegen der Quotenregelung" mitschwingt. Wie kann so eine Stelle dann noch erfüllen?



    Was mich richtiggehend wütend machen kann, ist, wenn Frauen als zarte Wesen beschrieben werden, die in Sitzungen nicht den Mund aufbekommen, zugunsten der Familie immer zurückstecken würden und eben nicht aggressiv genug wären, um sich auch in überwiegend männlichen Strukturen zu behaupten. Es geht doch nicht um aggressives Auftreten, sondern dass man zeigt, man will etwas. Aber nein, in den Medien wird schön das Bild propagiert, dass Frauen darauf bedacht sind Konflikten aus dem Weg zu gehen, immer in "Wir"-Form zu denken und sprechen, im Zweifel nicht mehr Arbeit bzw. Verantwortung möchten, um es nicht als Last zu empfinden.
    Ok, wenn es solche Frauen (und auch Männer) gibt, ist das immer eine subjektive Entscheidung und ich kann es akzeptieren. Aber ich kann es nicht akzeptieren, wenn es pauschalisiert wird. Natürlich können Frauen Führungsposten bekleiden und müssen nicht einer Alice Schwarzer vom Verhalten ähneln, warum muss man also in Kategorien des "schwachen Geschlechtes" reden?!
    Was ich auch nicht gelten lasse, ist, dass alle Frauen die Abwägung "Karriere oder Familie/Kind" treffen (müssen), somit also in gefühlt 90% der Fälle letzteres wählen. Es ist richtig, dass Länder wie Frankreich oder Schweden in Punkto Familie und Karriere bessere Rahmenbedingungen anbieten als Deutschland, aber muss man immer warten, was der Staat für einen tut? Meine Eltern haben von Beginn an die Entscheidung gefällt, dass sie mindestens ein Kind möchten, es aber selbstverständlich sei, dass meine Mutter auch wieder arbeiten geht. Es stand für beide nicht zur Diskussion, dass meine Mutter als Hausfrau und Mutter zu Hause bleibt. Und es hat auch funktioniert, ohne dass lang und breit geklagt wurde oder ich mich vernachlässigt gefühlt habe. Warum ist das heute ein so scheinbar großes Problem?



    Quotenregelungen sind für mich eine Fehlentscheidung der Politik, die an der Realität vorbeigehet und ein verzerrtes Bild propagiert. Unternehmer, Chefs&Co. sollten intelligent genug sein die qualifiziertesten Mitarbeiter zu wählen, aber eine gesetzliche Vorgabe fördert nur Fehlentscheidungen, glaube ich. Wie soll man objektiv das beste Team zusammenstellen, wenn man weiß, es müssen mindestens eine Frau, am Besten noch eine gehandicappte Person und eine Person aus dem Ausland integriert werden?

  • Quotenregelungen sind für mich eine Fehlentscheidung der Politik, die an der Realität vorbeigehet und ein verzerrtes Bild propagiert. Unternehmer, Chefs&Co. sollten intelligent genug sein die qualifiziertesten Mitarbeiter zu wählen, aber eine gesetzliche Vorgabe fördert nur Fehlentscheidungen, glaube ich. Wie soll man objektiv das beste Team zusammenstellen, wenn man weiß, es müssen mindestens eine Frau, am Besten noch eine gehandicappte Person und eine Person aus dem Ausland integriert werden?

    Das ist einfach nur eine Sache die durch Misswirtschaft in unserer Regierung entsteht, dadurch, dass eine Frau die jahrelang nicht mal
    wusste wie eine Banane aussieht, mit einem Haufen unkompetenter blauen ( bei dessen Kopf ( G.W. ) Mann sich nicht bücken darf ) sich selber so viele Zugeständnisse machen damit die ja an der Regierung bleiben.


    Ich könnte schon alleine bei dem Gedanke daran, dass alle Arbeitskräfte aus dem Ostblock, für 5 € std.-Lohn hier mit der ganzen Familie Arbeiten, und unsere Regierung das noch unterstützt " sorry für den Ausdruck ) KOTZEN.


    Während Familienväter mit 45 schon als alt abgestempelt werden und bis zur Rente Harz 4 bekommen und am Existenzminimum leben.


    Aber unsere Fette Frau M. nur hohles Gewäsch aus ihrer hohlen Birne quetscht, dann um bei ihren Leuten gut dasteht noch der ach so fleißigen Familienministerin in den Allerwertesten kriecht um gut Wetter zu machen, und dann noch vor sich her grunzt das doch soooooooooooooo viel für Familien und deren Auskommen getan wird.


    Bestes Beispiel war ja vom schönen schw.... Guido W..........( nix gegen Schwule, aber nicht in der Regierung ) Dass alle Arbeitslosen faule Schweine sind... da hätte ich dem am liebsten eine verpasst.


    Ich für meine Persohn komme gelernt vom Bau, ( Stuckateur ) habe 27 J. im Beruf gearbeitet, danach 7 J. Brückenbau- Betonsanierung, dann kam die Bauflaute und war 2 Jahre ohne Job, aber glaubst du die Merkel hätte mir nen Job gegeben 8o
    ne überall hieß es zu Alt, und nach viel schreiben und betteln habe ich dann nen Job bei uns an der Uni bekommen, was dann erstmal auf TZBG lief, und dann schon Kniefälle machen musste für die Übernahme, weil unser so Tollen Gesetze auf die Frauen und Behindertenquoten bestehen.


    Ende vom Lied war dann das ich über viele Ärzte und meinem kaputten Rücke nach 3 J. meinen Behindertenausweis erschlichen habe damit ich da bleiben durfte,normal hätten die mich einfach ausgetauscht gegen was aus dem Ostblock oder einer Quote.


    Na das ist ein Fass ohne Boden ... jedenfalls weis ich wo ich seit dem bei den Wahlen meine Kreutzchen machen muss :thumbsup:


    Ich währe für:


    zurück zur DM weg mit dem scheiss EURO... ( was interessieren mich die EU Länder die nix Produktives leisten? )


    raus aus der EU ... ( unsere Bruttosozialprodukte sind im gegensatz zu anderen Länder immer relativ Stabil gewesen )


    weg mit den Milliardenspenden in die Dritte Welt ( sind wir bald selber ) ...


    weg mit Arbeitserlaufnis für Ostblockländer ...


    weg mit Leih und Zeitarbeistfirmen ...


    weg mit dem Teilzeitbefristungsgesetz ...


    schnelle Einführung eines Mindestlohnes ...


    weg mit der ganzen Quotenregelungen ... ( jeder soll nach Leistung und Könne eine Anstellung bekommen, und nicht weil die Regierung das so will )


    schluss mit dem durchfüttern von Wirtschatsflüchlingen ...


    :thumbsup: so wie ich das sehe könnte ich ne Partei gründen :thumbsup: währe doch schon mal ein Anfang :thumbsup:


    in diesem Sinne ...


    Gruß