Bekennende Blog-Leser gesucht - wer ist Überzeugungsleser, wer Verweigerer?

  • Der Blog im Community Forum ist für mich... 10

    1. Mir total egal (4) 40%
    2. Unverzichtbare Anlaufstelle (3) 30%
    3. Teilweise wichtig und/oder interessant (1) 10%
    4. Ein netter Zusatz (1) 10%
    5. Lesetechnischer Zeitvertreib (1) 10%

    Seid gegrüßt, bekennende Blog-Leser, Verweigerer und die, die denken "Blog? Brauch' ich nicht, hab' ich, kann ich und gibt's nicht mit Keks serviert". ;) :D


    Ich habe mich heute spontan gefragt, wer von euch eigentlich auch regelmäßig, ab und an oder auch gar nicht im Blog des Community Forums mitliest (http://www.woltlab.com/blog/index.php/Blog/)?


    Gehört ihr zu denen, die die Inhalte informativ und wichtig finden, es als Hilfe empfinden, oder seid ihr vielleicht eher die Menschen, die "learning by doing" bevorzugen, weniger lesen, mehr selber werkeln?


    Wenn ihr mitlest, dann alles oder selektiv je nach Relevanz für euch?


    Findet ihr solche Übersichten, Hilfetexte, Dokumentationen&Co. eigentlich prinzipiell wichtig und man sollte sie sich zumindest einmal zu Gemüte führen, oder tut das in der Praxis kaum einer, es ist eher dekorative Kosmetik, die sich optisch gut macht, praktisch wenig/er angewandt wird?




    Ich bin neugierig, plaudert doch einmal aus dem Nähkästchen! :)

    • Teambeitrag

    Hi,


    privat verfolge ich eher weniger Blogs, aber beruflich habe ich doch ein paar Anlaufstellen, wo ich mich regelmäßig am Laufenden halte.


    Oft erspart das doch viel Zeit, wenn jemand Anderer schon damit ein Problem hatte und es ordentlich dokumentiert zur Verfügung stellt. :)


    Mfg Cr@@gle


    Edit: Habe die Frage der Umfrage selber überlesen - der ist nicht so auf meiner ToDo-Liste, auch wenn ich es positiv finde, wenn da solche Anleitungen wie die von Andrea zur Verfügung gestellt werden. :)

  • Ich oute mich einmal als bekennende Anhängerin von Handbüchern, Tutorials, Step-by-Step-Erklärungen und FAQs. Vielleicht merkt man daran leicht (?), dass ich eher Theoretikerin und weniger Praktikerin bin, aber mich beruhigen Nachschlagewerke allgemein unbewusst immer. Egal worum es geht, was ich mache, lernen soll/muss/will, wenn ich weiß, es gibt Nachschlageliteratur, bin ich zufrieden, wage mich heran und weiß ja, wo ich etwas nachlesen oder es gemäß der Anleitungen tun kann. Mitunter passiert es sogar, dass ich es weiß und beim Nachlesen denke "Ha, das wusste ich auch!", was dann natürlich ein Erfolgserlebnis ist. 8o Also, egal, ob ich es konkret brauche oder nicht, es ist da und das ist gut für mich.


    Wenn es zu spezifisch und praktisch wird, lese ich dann doch eher sporadisch und überfliege eher, um rein den wesentlichen Kern im Hinterkopf zu behalten. Es kann sein, dass irgendwann ein Forenmitglied mit einer Frage kommt und ich dann erwidern kann, es stünde z.B. im Blog, er/sie kann es sich durchlesen. Man kann also nie wissen, wozu und ob man es einmal braucht, daher schaue ich es mir zumindest an.


    Für mich als engagierten Laien nutzt z.B. das Handbuch zu WBB viel, weil ich Details schnell nachschlagen kann. Gut ist, das WBB an sich recht gut für Anfänger ist, weil es tatsächlich logisch und intuitiv aufgebaut ist, man kann also theoretisch wirklich viel durch strukturelle Logik machen, es ist richtig und man muss nicht erst 5 Stunden alles durchlesen, dann testen. Aber, ich hatte zu Beginn immer so ein leichtes Problem mt den Rechteeinstellungen, wenn ich es lange nicht gemacht habe, da war ein flinker Blick ins Handbuch doch nützlich. :whistling:



    Ohne Blogs, Tutorials und besagte Nachschlagewerke wäre es deutlich schwerer für Leute wie mich, glaube ich, denn dann muss man wirklich entweder "learning by doing" mit allen möglichen Konsequenzen durchexerzieren, oder ist auf Hilfe angewiesen, was nicht immer ideal ist. Am Ende möchte man dann ja doch fähig sein, sein Projekt aufzubauen und sich nicht bei allen Kleinigkeiten Hilfe organisieren müssen oder vermeintlich simple Fragen im Supportbereich stellen. Ok, man kann sagen, dazu gibt es Supportbereiche, das stimmt, aber subjektiv gesprochen, ich ziehe lesen und testen, dann fragen von der Reihenfolge vor, weil ich selber lernen will.


    Gleichzeitig weiß ich, dass ich oft zu theoretisch daherkomme, mir deutlich die Praxis fehlt und mein Wissensstand merkwürdig gelagert ist. Durch das Lesen und Merken kann ich dann scheinbar schwere Fragen lösen, aber scheitere bei banalen Dingen, weil ich das nie gesehen oder nachgelesen habe. Ich kann sagen, wo was im Handbuch steht oder welche Frage ich schon im Community Forum wo gelesen habe, aber frag mich ohne Vorwarnung nach einer ACP-Einstellung und ich muss nachdenken, es mir bildlich vorstellen und denke zu kompliziert.




    Aber, alles in allem, ich bin dankbar für solche Blogs und Hilfematerial, freue mich immer, wenn Leute sich die Zeit nehmen und Mühe machen, das zu verfassen. Einen Bonuspunkt gibt es dann von meiner Seite aus auch immer, wenn es verständlich geschrieben ist und ich nicht erst noch in ein Informatik-Fachbuch lugen muss, um in jedem Satz 3 Fachtermini nachzuschlagen. Es ist sicher nicht leicht alles so weit herunterbrechen, um es laiengerecht zu formulieren, aber ich schätze das sehr und denke, ich bin nicht die einzige Person, die das so sieht.

  • Ich als ahnungsloser finde solche Quellen ganz gut. Dabei ist es mir aber egal, ob Blog oder nicht. Von der Software her mache ich da keine Unterschiede. Da habe ich das selbe Denken wie die meisten User die in ein Forum kommen. Foren-Software egal, Thema ist entscheidend.


    Bei der Umfrage wählte ich: Unverzichtbare Anlaufstelle! Ist halt irgendwo ganz nett, wenn immer alles aufgelistet und sortiert ist. Schnelles finden ist wichtig.

  • Dann bin ich also nicht die Einzige, die das sinnig findet, Micha100, schön zu erfahren. :)


    Darf ich dich noch ein wenig festhalten und Fragen stellen? Wenn du irgendwann Zeit und Lust hast, kannst du ja antworten....? :)



    Wenn du suchst, gehst du dann gezielt vor, steuerst z.B. zuerst das Community Forum bzw. den Blog an, dann Seite X usw. oder wie läuft es bei dir ab?


    Darf ich fragen, ob du dir auch das Handbuch rund um WBB angesehen hast oder gehörst du zu den Leuten, die es "learning by doing" einfach selber konfiguriert haben und es klappte?


    Von deinem Empfinden her, was ist für dich hilfreicher: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ein bilderreiches Tutorial oder wenn man in einem Supportthreat nur einen Tipp erhält, selber weiter tüffteln und es machen bzw. erlernen soll ("Hilfe zur Selbsthilfe" als Stichwort)?


    Jeder Verfasser hat seinen/ihren Stil und mir ist vollkommen bewusst, dass man komplexe Themen nicht immer auf ein laiengerechtes Niveau herunterbrechen kann. Trotzdem stelle ich mir beim Lesen unbewusst die Frage, welchen Lesertyp der Verfasser/die Verfasserin originär im Kopf hatte, also wer ist der "ideelle, typische WBBler", der z.B. den Blog im Community Forum aufsucht? Welchen Hintergrund hat "er", was hat "er" an Vorwissen/Fachwissen parat, was nicht usw.?
    Hast du darüber auch schon einmal nachgedacht und wenn ja, wie würdest du es deuten?




    Ich hatte schon einmal in einem anderen Zusammenhang innerhalb einer Diskussion die Frage gestellt, ob es eigentlich eine nützliche Bereicherung innerhalb der WBB-Welt wäre, wenn es speziell für Laien und Interessierte eine Art Online-Einführung geben würde. Das heißt, WBB-Neulinge und die, die ihr Wissen vertiefen wollen, könnten so eine Sitzung/Sitzungen buchen, gegen einen Obolus coacht einen ein versierter WBB-Kundiger, man kann Fragen stellen, es ggf. in einem Testforum durchgehen und zumindest das klären, was einem wichtig ist.
    Jemand wie ich ist für so etwas zu haben, weil ich nur zu gut weiß, was ich nicht kann, einfach das Glück hatte und habe, dass viele nette WBBler mir Dinge quasi gratis erklären, ich viel lese oder nie selber ein Forum administrieren musste, aber ich bin unsicher, ob so ein Angebot globaler wirklich angenommen werden würde? Es ist mit Aufwand verbunden, es kann auch nicht jeder anbieten, es braucht den "Draht" zwischen Erklärendem und Fragendem oder läge es eher am Geld, die Leute möchten tendenziell für so etwas nicht bezahlen, sind möglicherweise auch in der Regel anders gestrickt als z.B. ich?
    Ich kann es schlecht ein- und abschätzen, vielleicht hast du hierzu eine Meinung?