Preisübersicht Forensoftware

  • Mir ist klar das Helfen nicht immer so einfach ist und auch mal sehr viel Zeit kosten kann.
    Wenn mir wer Hilft, oder sagt ich schau mir das an, dann ist für mich schon gleich mal klar, dass er/sie damit nicht sagt ich renne sofort und in 5 Minuten ist alles erledigt. Denn ich weiss auch das jeder seine eigenen Sachen zu tragen hat, dazu finde ich, dass das Reale Leben immer an erster Stelle steht, dann die eigenen Projekte und erst danach die wo Hilfe brauchen. Ich schätze auch jede Hilfe sehr hoch ein, wie Micky auch und finde es sehr schade das es andere gibt die solche Hilfen nur ausnutzen, nicht mal richtig danke sagen, etc. da frage ich mich echt manchmal was das für Menschen sind die so egoistisch reagieren, nur ihren Vorteil sehen und nicht den Helfer, der vielleicht etliche Stunden Investierte um zu helfen. Manchmal wird sogar gemotzt wenn der Helfer sagt ich gucke wenn ich Zeit habe. Dann sah ich schon Kommentare wie hey es ist Dringend, träumen kannst Morgen wieder. Solchen Menschen würde ich sofort jegliche Hilfe verweigern.


    Ich möchte an der stelle mal allen die mir schon geholfen haben, mit Tipps, mit Tatkräftiger Hilfe jeder art, einfach mal ein ganz grosses Lob aussprechen. Ohne euch wäre mein Forum heute nicht das was es ist und würde nicht mal halb so gut aussehen. :thumbsup: Tausend Dank jedem der auf irgendeine art geholfen hat. :blume:


    Lg Seelensturm :coffee:

  • Ich finde eure Einschätzungen interessant, Blue Fighter und *Ute*, denn ich hatte mir die Frage gestellt, ob man sich vorab eines Projektes tatsächlich hinsetzt, kalkuliert und sich eventuell ein Limit setzt. Sprich, dass man fixe Kosten heranzieht (Update-Gebühr, Hosting usw.) und sich dann eben eine rationale und/oder budgetbedingte Grenze setzt. Vermutlich funktioniert das aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, denn ihr habt ja die Mitglieder angesprochen und dass man "up to date" sein möchte.


    Preiskalkulationen von Kollegen kommentiere ich per se nicht, weil ich denke, es steht mir nicht zu und dann wiederum habe ich einfach andere Zahlen im Kopf (teils durch meine beruflichen Ausrichtungen, teils durch das, was ich bei cls-design sehe/erfahre), so dass meine Kalkulation nicht selten weit mit der des Anbieters auseinanderklafft.
    Was ich aber sagen kann, ist, dass ich meine Haltung in Bezug auf kommerzielle Angebote doch leicht geändert habe. Ursprünglich war ich einer der Verfechter, die sich immer für kostenfreie Produkte zugunsten der Community ausgesprochen haben. Also "User hilft User" auf die finanzielle Spitze getrieben, salopp gesagt. Mein Gedanke dabei war, dass sich jeder nach seinem Können einbringt und es sich am Ende für jeden lohnt. Das kann man vielleicht sogar in einer kleinen, hilfsbereiten non-profit Community machen, aber ich wurde dann praktisch eines Besseren hinsichtlich der WBB-Gemeinde belehrt. Konkret ging es bei den Vorfällen darum, dass bspw. Leistungen Dritter auf illegalen Seiten als Eigenwerke ausgegeben wurden, dass von Leuten wirklich eine regelrechte Forder-Hysterie ausbrach und sich die Atmosphäre leider in Richtung egoistisches Ellenbogengehabe veränderte.
    Vermutlich ist das wiederum menschlich, aber die Konsequenz war, dass viele Anbieter sagten, die kostenlose Ära wäre beendet und ab nun müsste bezahlt werden. Der Aufschrei seitens auch der rechtschaffenen Nutzer war groß und ist auch verständlich, nur, ich tue mich seit dem auch schwer zu sagen, man solle alles kostenfrei anbieten. Ich möchte nun nicht Kollegen in Verlegenheit bringen, indem ich ihre Produkte als Beispiele nehme, aber auch als Laie sehe ich objektiv, was an gedanklicher Konzeption, praktischer Entwicklungsarbeit, Umsetzung und ästhetisch-funktionalem Feinschliff in Produkten steckt. Ich habe mich schon oft aus Interesse erkundigt, wie viel Zeit Designer/Entwickler für ihre Produkte aufwenden und das ist oft gigantisch. Als Nutzer denkt man später eventuell "Es funktioniert halt" bzw. "Sieht gut aus", aber sieht nicht die Vorbeit und das "Innenleben". Und genau an der Stelle finde ich es also richtig, wenn diese Leute ihre Produkte nicht kostenlos anbieten. Man kann sicher bis zu einem gewissen Grad immer über die Preishöhe sprechen und ob wirklich auch alle Produkte kommerziell angeboten werden müssen, aber ich finde es wichtig, dass professionelle Anbieter mit sehr guter Leistung und einem einwandfreien Leumund ihren Obolus erhalten.


    Wie seht ihr das? Also wenn ihr entscheiden solltet, würdet ihr die Unterscheidung kommerziell versus kostenfrei beibehalten oder den Versuch wagen, es a) kostenlos versus Spende oder b) rein kostenlos versus "Dank" in anderer Form zu gestalten?


    .......


    Ich selber trenne ja zwischen meinem Beruf und meinen bezahlten Nebentätigkeiten, mein Dasein hier und meine Mithilfe waren, sind und werden immer kostenlos sein. Für mich ist das mein Beitrag, den ich an die Community zurückgebe, und sekundär hoffe ich, dass es andere Leute motiviert sich ähnlich zu verhalten. Vollständigkeitshalber muss ich erwähnen, dass mir schon Geld angeboten wurde oder der falsche Eindruck aufgekommen ist, man könne mich hier "abwerben" und gegen Bezahlung für ein anderes Forum "erwerben", aber natürlich habe ich nichts angenommen. Das liegt sicher auch daran, dass ich nicht materiell veranlagt bin, mir sind andere Dinge wichtiger und ich freue mich einfach auch über andere Dinge. Ein ehrliches Danke, eine nette eCard, ein schönes Bild, eine tolle Urlaubskarte - das freut mich immer riesig, hebe ich auf und dass ist für mich ein schöneres Zeichen dafür, dass man Teil einer Gemeinschaft ist, als wenn ich Geld bekommen würde. :)
    In Punkto Support kann ich nicht mit allzu viel Erfahrungen dienen und denke, ich hatte einfach sehr viel Glück, dass ich ohne es zu wissen, von Beginn an die "richtigen" WBBler getroffen habe. Also die Leute, die ohne zu zögern da waren, die mir alles erklärt haben, nie die Geduld verloren haben und bis heute nicht mit den Augen rollen, wenn ich mit meiner gefühlten 150-Punkte-Liste ankomme und sie belagere. :whistling: Sie hätten anders reagieren können, taten es aber nicht und ich denke, das zeigt, dass sie rein menschlich gesehen durchaus die wären, die sich auch jetzt in den Dienst der Gemeinschaft stellen würden und dass es ihnen nicht rein um Geld geht. Die negativen Erfahrungen sind das Problem und dass auf sicher 100 faire Leute immer 1 kommt, der sich nicht ehrlich verhält, aber dieser eine bleibt leider in Erinnerung.


    Wobei ich zugebe, so ganz bin ich bis heute nicht von meiner persönlichen Utopie kuriert, dass man es in der WBB-Gemeinde anders machen könnte. Also dass man es hinbekommen könnte, mehr mit- als gegeneinander zu arbeiten, dass sich eine Plattform wie auch das Community Forum so wandeln ließe, dass es neben der fachlichen Austausch-Plattform zu einer realen Austauschplattform wird, wo man in weiteren Bereichen an Ideen arbeitet, Projekte schmiedet, sich so hilft, wie wir das hier z.B. bei den "Vorstellungen" versuchen, und dass es einfach die erste und gemeinsame Anlaufstelle für jeden WBBler wird, egal wo man sonst beheimatet ist. Einfach zu wissen, dort kann jeder hin, sich einbringen, helfen lassen und dass genau das im Zentrum steht, nicht, ob man Lizenzbesitzer ist, einen bekannten Usernamen hat, fachlich versiert ist oder das nötige Kleingeld mitbringt.
    Ja, ich weiß, daher auch "meine persönliche Utopie", man darf sich aber auch mal etwas wünschen... :D



    ........



    Ich möchte jetzt aber noch gerne einen nicht uninteressanten Punkt von Tom erneut ins Blickfeld richten, den wir zwar schon einige Male diskutiert haben, aber sicherlich in Bezug auf WBB und ihr aus praktischer Hinsicht durch eure Projekte konkretisieren könnt. Folgendes:


    Ansonsten bin ich der Meinung das man für ein normales Diskussionsforum eigentlicht gar nicht so viele Erweiterungen benötigt und schon gar keine kostenpflichtigen. Das meiste davon ist doch purer Luxus. Dadurch wird ein Forum weder wesentlich besser noch schlechter.




    Ohne große Vorrede: Was sagt ihr dazu und wie seht ihr das allgemein bzw. für eure Plattform?

  • Ich finde eure Einschätzungen interessant, Blue Fighter und *Ute*, denn ich hatte mir die Frage gestellt, ob man sich vorab eines Projektes tatsächlich hinsetzt, kalkuliert und sich eventuell ein Limit setzt.



    Leider habe ich mir das erst vor kurzem angewöhnt...angefangen habe ich auch blauäugig.

  • Wie seht ihr das? Also wenn ihr entscheiden solltet, würdet ihr die Unterscheidung kommerziell versus kostenfrei beibehalten oder den Versuch wagen, es a) kostenlos versus Spende oder b) rein kostenlos versus "Dank" in anderer Form zu gestalten?


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht so leicht zu beantworten vermag.
    Ich persönlich tendiere mehr zu Variante a), weil ich gerne meine Freiheiten habe und die habe ich durch eine freiwillige Spende mehr als durch einen festen Kaufpreis.
    Ich habe die Einstellung, dass ich für ein gutes Produkt, ich kann das offen ansprechen, z.B. das Fireball CMS, gerne eine Spende hinterlasse. Jens entwickelt das in seiner Freizeit und das Produkt ist super und diese Zeit, Mühe und Qualität bezahle ich auch gerne. Er hat keinen festen Preis den ich bezahlen muss und so lässt er mir die Freiheit einfach etwas zu Spenden, so viel ich will und wann ich will - aber ich tue es auch.


    Ich wage aber zu behaupten, dass nicht alle diese Einstellung haben und dieses Konzept zu einem Erfolg machen würden...


    Dann gibt es wiederum Produkte die mir sehr gut gefallen, die aber einen festen Kaufpreis haben (z.B. BB, Filebase). Das schränkt mich in gewisserweise ein, aber das sind noch komplexere Produkte, auch da steckt sehr viel Zeit und Mühe drin. Hinzu kommen auch noch andere Kosten, denn die Produkte müssen ja auch irgendwie angeboten werden (Domain, Server)...
    Ferner mache ich da auch den Unterschied, dass die Entwickler dort davon leben müssen und daher ist das für mich gar keine Frage - ich bezahle für diese Leistung gerne, denn ich an deren Stelle würde mir das genau so von meinen Usern/Kunden wünschen.
    Ich versuche es immer von beiden Seiten aus zu sehen.

    Zitat


    Ohne große Vorrede: Was sagt ihr dazu und wie seht ihr das allgemein bzw. für eure Plattform?

    Das sehe ich auch so. Früher habe ich ein Plugin gesehen das mir gefallen hat und ich habe es auch einfach installiert ohne nachzudenken ob es nützlich ist ^^


    Inzwischen ist und bleibt das auf das Nötigste reduziert.


  • gefällt mir ^^

  • Was mir bei der ganzen Diskussion rund um jegliche Community Software immer wieder auffällt und was ich auch nach 3 Jahren plus X als Teil der WBB-Gemeinschaft nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist, warum im Grunde alle sachlichen, fachlichen oder auch nur objektiv vergleichenden Gespräche nach spätestens 10 Beiträgen in emotionalen Streitgesprächen münden müssen.


    Es spielt keine Rolle, ob das z.B. in irgendeinem WBB-Forum passiert, drüben beim deutschen xenForo-Ableger, auf irgendwelchen Forenbetreiber-Seiten, in WordPress-Blogs usw. - es reicht, wenn auch nur ein glühender Verfechter auf einen vermeintlichen Widersacher trifft und schon geht es nicht darum, ob nüchtern betrachtet Funktion X bei Software A integriert ist, nicht so bei Software B, sondern "Fanboy" disst "Hater" (unter uns gesagt, ich könnte bei diesen pauschalisierenden Etikettierungen die Wände hochgehen, weil sie einfach als "ultima causa" zum Totschlagargument jeglicher Diskussion missbraucht werden), langjähriger Administrator fährt Neuling über den Mund, Informatiker meint Softwareentwickler belehren zu müssen usw.


    Alles völlig sinnlos, am Thema vorbei und wären wir in der Schule, müsste man mit Rotstift reihenweise "irrelevant" oder eben "am Thema vorbei" notieren, weil es nichts mit dem Kern zu tun hat. Es ist doch erschreckend banal, wie simpel man es reduzieren könnte:


    - Jeder sucht sich die Community Software aus, die für das gewünschte Ziel bzw. das Projekt passend ist.
    - Jeder lernt mit der Zeit dazu, erweitert die Fähigkeiten und kann somit besser abwägen, was gut/besser/weniger gut ist.
    - Jeder entscheidet für sich, seinen Geldbeutel und sein Projekt, nicht für Dritte.


    Und weil wir Menschen zumindest theoretisch rationale und vernunftsbegabte Wesen sind, müsste es möglich sein, recht emotionslos darüber zu sprechen, warum vBulletin etwas besser gelöst haben könnte als xf, das wiederum an Stelle X besser abschneidet als ein WBB, welches wiederum etc. Doch während jede noch so vernünftige Theorie träumt, belehrt die rauhe Praxis.



    Vielleicht ist das das eigentliche Problem, nicht einmal die Software-Varianten selber, sondern die Menschen, die sie nutzen...




    Ganz salopp und direkt gefragt, warum ist es wichtig und spielt gar für die Kaufentscheidung eine Rolle, ob Funktion X zuerst von Hersteller A implementiert wurde und B folgte, C es modifiziert hat?
    Warum sollte es den Endverbraucher interessieren, ob ein Design Ähnlichkeiten mit einem Design von einem sozialen Netzwerk hat oder sich an einer TV-Serie orientierte?
    Warum ist es ein Problem, wenn eine Funktion eben nicht bereits integriert ist/wurde, dann eben später von einem Entwickler als Plugin angeboten wird?



    All das sind doch triviale Punkte, die man nicht ernsthaft zum Gegenstand einer Diskussion machen kann, ob oder ob man nicht Software A, B, C oder X kauft/empfiehlt. Und trotzdem wird u.a. auch so etwas zu Felde geführt - was bitte sagt das dann aus, über Sprecher, Aspekt und "Qualität" der Diskussion?





    Wie gesagt, mir erschließt sich das nicht und das, obwohl man doch gemäß stereotyper Einteilungen Eva's Töchtern nachsagt, sie wären emotionaler als Adam's Nachfahren... ;)

  • All das sind doch triviale Punkte, die man nicht ernsthaft zum Gegenstand einer Diskussion machen kann, ob oder ob man nicht Software A, B, C oder X kauft/empfiehlt.


    Mein letztes Statement hierzu nun, wahrscheinlich auch mein letztes in der kompletten "WBB-Welt". Du versuchst ernsthaft in einem Supportforum zu EINER bestimmten Software über Vor- und Nachteile der anderen zu diskutieren? Vergiss es, funktioniert nirgendwo. Es werden lediglich die Fehler anderer Alternativen so hingestellt, als wäre es der Weltuntergang für die andere Software. Kann ich sogar ETWAS nachvollziehen, wenn man mit der EINEN Software sein Geld verdient. Ich werde nun auch nicht so Worte wie "Hater" oder "Fanboys" verwenden, schürt nur weiteren Hass ;)
    JEDE Software hat einfach ihre Vorteile und ihre Macken. Im Moment kenn ich nur eine, die wirklich nur Nachteile hat, damit meine ich ausnahmsweise nicht WBB ;) Man muss einfach abwägen und durchkalkulieren, mit welcher Software man sein Projekt managen möchte, man muss schauen, zu welcher Software man ggf. seine Anforderungen am besten zusätzlich mittels Erweiterungen anpassen kann. Alles andere sollte für Administratoren unwichtig sein.
    Ich werde auf jeden Fall einen Fehler nicht mehr machen, mich zu tief in die Hintergründe mancher Entwickler einlassen, werde die Sache nun einfach "oberflächlich" und egoistisch für mich handhaben. So lebt es sich am einfachsten ;) Ein Forum sollte für normale Forenbetrieber nicht die Realität ersetzen!

    • Teambeitrag

    @ Gabi


    Das Problem liegt wohl zum Teil darin begründet dass das was man gekauft hat immer zwangsläufig das beste sein muss. Keiner will hören das er sein Geld für Kram ausgegeben hat der nichts taugt, darum kommt es auch immer zu diesen sinnlosen Grabenkämpfen. Das es nicht nur Schwarz und Weiss gibt blenden die meisten aus.


    Das siehst man hier auch wieder sehr schön, kaum kritisiert man einen Bereich (der lustiger Weise selbst von den Herstellern als nicht optimal bezeichnet wird), hat man dem Bezug zur Realität verloren und beschwört einen Weltuntergang herauf.


    Anstatt sich mal hinzusetzen und hinterfragen ob da nicht wirklich was dran ist macht man die Augen zu und erschafft sich seine eigene Realität.


    Hab ich aber auch kein Problem damit, was mich vielmehr stört ist der Umgangston und der mangelnde Respekt der bei solchen Diskussionen vorherrscht. Selbst wenn man X oder Y blöd findet, sollte man immer dabei bedenken das da viele Menschen ihre Arbeit reingesteckt haben. Keiner will hören das die eigene Arbeit Mist ist. Weder der Maurer auf der Baustelle, noch er Programmierer einer Software.


    -------


    Wo wir schon gerade bei Forensoftware sind, auch bei den anderen Herstellern steht aktuell ein Generationswechsel an. Bei Invsionpower wird fleissig an der Version 4 gebaut, und genau so wie beim WBB4 werden aktuelle Plugins und Stile nicht mehr funktionieren und müssen erst wieder angepasst bzw. umgeschrieben werden.


    Das selbe steht nächstes Jahr bei Xenforo an, dort wird fleissig an der Version 2 gearbeitet. Durch den Wechsel des Unterbaus (das Zendframework wird durch ein anders ersetzt) und weitere grundlegende Änderungen werden auch hier aktuelle Erweiterungen nicht mehr laufen.


    Man muss natürlich nicht zwangsläufig wechseln, aber man muss trotzdem weiter für Updates bezahlen da man sonst keinen Zugriff auf Sicherheitsaktualisierungen hat.


    Es wäre schöner gewesen wenn auch WoltLab das Lizenzmodell dahin gehend geändert hätte. Wenn man ohnehin plant jährlich ein Funktionsupdate anzubieten, warum nicht? Zumindest würden so schon mal die ganzen Themen mit "Wie, jetzt wollt ihr schon wieder Geld für ein Update?" entfallen und man könnte einen kontinuierlichen Geldfluss generieren anstatt jedes mal auf eine Neuveröffentlichung hinzuarbeiten.

  • Ihr beiden habt mehr Erfahrung als ich und das vor allem in praktischer Hinsicht, so dass ich an der Stelle nicht wirklich mitreden kann.


    Nur, mutet es nicht mindestens merkwürdig an, dass man - trotz Geld (dein Verweis Tom) - zu einer Art kostenlosen Herstellerverteidiger mutiert? Wenn ich ganz offen sein darf, für mich ist das nicht einmal mehr merkwürdig, sondern lächerlich bis sinnfrei, weil man es sich bildlich vorstellen muss:
    Ich kaufe Software X und nutze das für mein Projekt, die Gründe für die Wahl können unterschiedlicher Natur sein, und durch den Einsatz werde ich früher oder später verschiedene Erfahrungen machen. Je nach Erfahrung werde ich eventuell der Software treu bleiben, mir weitere Plugins anschaffen oder gar die Software wechseln - was einzig meine Entscheidung ist und wozu ich keine Rechenschaft ablegen muss - und dann soll ich mich allen Ernstes zum kostenlosen Markenbotschafter in einem Forum machen, indem ich lauthals für/gegen eine Software spreche?


    Platt gesagt, würden 50% der WBB-Nutzer von WoltLab Geld dafür bekommen, dass sie Werbung für die Software machen, indem sie die Produkte eben entsprechend positiv anpreisen, könnte ich es noch verstehen, wenn man solche Stellungsnahmen dann vorfindet. Nur, keiner ist bezahlter WBB-Botschafter, sondern alle sind Kunden bzw. Nutzer, können somit rein ihre Erfahrungen schildern und wie Ernst kann man dann einseitige Kommentierungen nehmen - wertfrei gefragt? Entschuldigung, aber das kann man dann einfach nicht Ernst nehmen, weil es keinen Anlass dazu gibt.


    So toll Person X eine Software findet, es liegt in der Natur der Sache, dass irgendwann eine Person Y ankommt und eine Gegenrede führt, Fragen stellt, Vergleiche aufführt und man dann unweigerlich ins Gespräch kommen muss. Und genau so sollte es doch auch sein, weil das konstruktiv das Kernthema bereichert. Die Hersteller leben doch auch von Rückmeldungen, Diskussionen und Ideen, wäre alles perfekt und unantastbar, würde eine Software von einem Hersteller für alle genügen, es gäbe nie Bugs, wir bräuchten keine Plugins und es gäbe somit auch keine Diskussionen mehr.



    Ich sehe das komplett entspannt und muss mich daher wiederholen, ich verstehe diese erbitterten und unfruchtbaren Streitgespräche nicht. Interaktion ist wichtig, man kann einander immer auf der fachlichen und argumentativen Ebene begegnen und dann auch 100 Gegenpunkte mit Antworten belegen. Nur, das findet ja zu wenig bis gar nicht statt, es verbleibt auf der einseitigen, gebetsmühlenartigen und dann ins Persönliche abdriftenden "Kommunikation". Das ist fatal und ich denke, damit stehen sich zu viele Leute selber im Weg und schaden dem gesamten Diskussionsklima auch über Foren hinweg.


    Weil wir uns kennen und das bisher auch funktionierte, greife ich deine Rückmeldung direkt auf, dannyfilth, du wirst wissen, wie ich es meine:


    Mein letztes Statement hierzu nun, wahrscheinlich auch mein letztes in der kompletten "WBB-Welt". Du versuchst ernsthaft in einem Supportforum zu EINER bestimmten Software über Vor- und Nachteile der anderen zu diskutieren? Vergiss es, funktioniert nirgendwo. Es werden lediglich die Fehler anderer Alternativen so hingestellt, als wäre es der Weltuntergang für die andere Software. Kann ich sogar ETWAS nachvollziehen, wenn man mit der EINEN Software sein Geld verdient. Ich werde nun auch nicht so Worte wie "Hater" oder "Fanboys" verwenden, schürt nur weiteren Hass ;)


    Du hast ja die Software gewechselt, was absolut ok ist und dich nicht zum "Aussätzigen" macht. Es ändert sich im Grunde ja nur, dass du deine Produkte nun eben bei xf holst, aber sonst? Eben, du kannst nach wie vor deine Seite vorstellen, bei Themen mitdiskutieren und deine Meinung/Erfahrung auch zu WBB notieren, warum auch nicht?


    Was ich aber bedenklich finde und das habe ich dir auch gesagt, ist einzig der Punkt, wie man Kritik äußert, Gegenansichten vertritt und auch Meinungen Dritter deutet. Du kannst hier ins cls-design kommen und z.B. mir 40 Punkte aufschreiben, die deiner Ansicht nach bei WBB unklug gelöst sind, aber bei xf, vB oder X besser und es wird absolut nichts Schlimmes passieren, ich werde nicht "Hater" kreischen und gar das cls-Team auffordern, dass du nun das Forum verlassen musst, weil wir hier plötzlich nur noch WBB-"Fanboys" dulden. Ich denke, wir sind alle deutlich über 12 Jahre alt und sollten somit ein anderes Niveau nicht nur haben, sondern eben auch öffentlich darstellen, richtig?
    Aber, wenn die Kritik in einem Tonfall formuliert ist, der z.B. provokant ist, der jegliche Argumentation vermissen lässt und wo man einfach das Gefühl hat, es soll mit einem Hersteller/Produkt abgerechnet werden - wie soll man dem begegnen? Ich denke, du wirst solche Rückmeldungen selber zur Genüge kennen und weißt daher, wie schwer es ist den Gegenüber dann zur Sachlichkeit zu bewegen. Und sind es dann nicht genau diese Diskussionsformen, die jeglichen Versuch unterlaufen, dass man auch nur ansatzweise vergleichend und objektiv diskutieren kann?




    Diese ganze Hass-Thematik findet man ja nicht exklusiv beim WBB-Klientel, sondern auch auf den Seiten anderer Hersteller, was zeigt, da läuft eben grundsätzlich schon zu lange etwas falsch. Es ist schwer DEN Grund oder DIE Lösung herauszuarbeiten und ich halte nicht viel von Sanktionen bei jedem unschicklichen Vokabular, aber ich neige leicht dazu zu sagen, dass die Hersteller eventuell durch ein offeneres Auftreten gepaart mit doch deutlicheren Worten bei den Leuten, die sich nicht an Anstand und die kommunikativen Grundformen halten, ein möglicher Ansatz wären. Dazu kommt natürlich, dass alle Nutzer auch in die Pflicht genommen werden müssen, ebenfalls trotz Vorlieben zumindest fair zu bleiben und sich bei Diskussionen korrekt zu verhalten. Das dürfte ein heikles Unterfangen werden und da mache ich drei Kreuze, dass ich in keinem solchen Team bin, das dafür Sorge zu tragen hätte, sage ich unumwunden.


    Nur, es kann kein Normal- oder Dauerzustand sein, dass man gewisse Themen nicht mehr diskutiert, dass man sich bei einigen vermeintlichen Streitthemen bereits das Popcorn neben den Computer stellt, weil man weiß, binnen 4 Beiträgen eskaliert es wieder einmal, oder dass weiter dieses Denken in Punkto Etikettierung (Fanboy, Hater, wer auf welcher "Seite" steht etc.) vorherrscht. Wozu haben wir denn dann Foren, wenn nicht diskutiert werden kann oder nur selektiv und unter Aufsicht?




    .....Cut



    Unabhängig von WBB oder einer anderen Software, mich würde einmal eure Meinung zu folgenden Themen interessieren:



    Ist der Markt rund um Community Software durch die bekannten Hersteller eigentlich abgedeckt oder haben wir noch Bedarf?



    Nehmen wir an, demnächst würde ein neuer Hersteller seine Produkte auf den Markt werfen - unterm Strich wäre es aber Community Software mit den bekannten/relevanten Funktionen - was wären dann wohl die ausschlaggebenden Kriterien für einen Wechsel, wirklich primär das Geld und die Produktpalette an sich?

  • Ich habe nun offen gesagt nicht alles gelesen aber ein Satz ist mir total aufgefgallen


    Zitat

    Vielleicht ist das das eigentliche Problem, nicht einmal die Software-Varianten selber, sondern die Menschen, die sie nutzen...


    das ist es Gabi, es ist der Mensch. ich habe selber schon Dinge erlebt die einem echt die Haare in die höhe stellen. Wo ich schon oft gefragt wurde warum um alles in der Welt bist du noch auf WBB nach allem was man dir schon um die Ohren haute. Tja warum bin ich noch auf WBB? Weil ich mit WBB besser zu recht komme als mit anderen. War früher vor vielen Jahren Admin in einem php Forum, half nebenbei noch einer Frau ebenfalls in php Forum. Ich dachte ich kriege knoten in Hirn und Finger bis ich nur halbwegs wusste wo ich was im ACP suchen muss. Irgendwann hatte ich selber ein Forum erstellt auf wbblite und ich staunte wie einfach das war im ACP ich kriegte keine Knoten mehr im Hirn vor lauter suchen wo nun zb Smilies rein kommen etc. Irgendwann entschied ich mich für WBB3.1 und nun ist mein Forum auf WBB4


    Ich denke jeder Mensch muss für sich selber entscheiden, wie du ja auch sagtest was für ihn am besten ist. Ich hatte früher des öfteren Momente wo ich alles aufgeben wollte aber nicht wegen der Software, sondern wegen den Menschen in den Supportforen. Am Anfang wo ich auf WBB3 war musste ich Sachen einstecken wo ich mich heute selber frage wie ich das machte. Der einzige Grund der mir heute wirklich erklärbar zeigt warum ich auf WBB blieb, sind die User meines Forums. Ich wusste das es ihnen wichtig ist dieses Forum zu haben, auch wenn es im Moment nicht so super läuft, da einige, aus div Gründen (Krankheit, Urlaub etc, abwesend sind. Dennoch war es klar für diese Leute kämpfe ich, das Forum ist nicht für mich alleine, sondern für sie. Für mich alleine hätte ich nach einigen brutalen Beschimpfungen, Angriffen oder ganz sicher in den drei Monate brutalen Mobbing aufgegeben.


    Warum rasten einige aus wenn sich zb Anfänger melden, etwas erfragen, wo die welche schon ewig mit WBB arbeiten im Schlaf hinkriegen? Diese Menschen haben schlicht und einfach vergessen das sie auch mal Anfänger waren. Ihr Gedächtniss reicht für kurze Zeit aber nicht soweit zurück wo sie sehen wie viele "dumme" Fragen sie selber mal stellten. Es gibt Foren wo man als Anfänger richtig gehend fertig gemacht wird. Wer das übersteht und sein Forum nicht spätestens nach einer Woche schrottet, ist richtig Stark. Nein das ist keine Spinnerei von mir, sondern eigene Erfahrung. Es gibt Foren da brächte man mich nicht mehr dazu nur eine Frage zu stellen, selbst wenn ich dafür eine Million kriegen würde. Die WBB Welt ist für Anfänger oftmals ein Alptraum, wenn es nicht solche Foren wie das cls gäbe, wo man den Anfängern hilft ohne sie nur fertig zu machen, dann hätten sehr viele, welche heute gute Foren haben, schon nach wenigen Wochen völlig aufgegeben.


    Dazu kommt das ich als Schweizerin wirklich ein anderes Deutsch lernte als ihr in Deutschland. Bei uns gibt es viele Worte nicht welche ihr nutzt. Wir haben zb gelernt das die Sahne eben nicht Sahne sondern Rahm heisst, Schlagsahne folglich Schlagrahm ist und der Kaffee mit Kaffeesahne gibt es bei uns auch nicht das heisst ganz einfach Kaffeecreme. Kaffee mit Milch heisst bei uns ganz einfach Milckkaffee. Cappuccino, kennen wir auch, aber im Grunde ist der wie Milchkaffee, wo einfach nur die Milch aufgeschäumt und dann noch etwas Schokolade/Kakao drauf gestreut wird. Ich wurde schon wegen einzelnen Worten halb aufgehängt weil keiner verstand das ich im Grunde das selbe aussagte wie er/sie nur eben in dem Deutsch wie ich es damals in der Schule lernte. Das war ende 60er Anfang 70 Jahre wo ich zur Schule ging.