Warum hast du mich gedislike?

  • Im WBB wurde der Vorschlag unterbreitet, die Funktion von dem Dislike's zu unterbinden.


    Ich werde die Funktion beim Umzug meines Forum's auch deaktivieren.
    Zu oft sind mir schon Missverständnisse sowie daraus resultierende Diskussionen in laufenden Threat's dazu aufgefallen und bestätigen meine anfängliche Skepsis dieser Funktion.
    Die Like-Funktion behalten wir aber, wir lieben uns ungemein.


    Bei uns im Forum schreiben wir lieber, was uns nicht passt.
    Sicherlich würde diese Vorgehensweise den Rahmen vieler größeren Foren sprengen.


    Gabbit hatte vor längerer Zeit dieses Thema mal angeschnitten, aber nun haben sicherlich einige unter uns sich eine repräsentative Meinungen sowie Erfahrungen sammeln können.


    Wie ist das bei euch.
    Wird die Dislike-Funktion in euren (Wohl zumeist kleinere sowie persönlichere Foren) Foren überhaupt genutzt bzw. habt ihr die Funktion aktiviert?
    Und wie ist eure gemachte Erfahrung damit?

    • Teambeitrag

    Wir hatten es eine zeitlang mal mit dem Renommee-System versucht, aber das endete im Chaos weil irgendwann zum gegenseitigen Mobben geführt hat (Leute disliken kollektiv Beiträge anderer ohne Grund usw.). Das selbe lässt sich im Übrigen jetzt auch schon im WoltLabforum beobachten, daher ganz klar, die Funkion wird ausgeschaltet. Liken ist ok, aber disliken geht gar nicht. Zumal es nicht die geringste moderative Möglichkeit gibt, weder kann man Leute vom Likesystem ausschließen, noch kann man fremde Dislikes irgendwie löschen.


    Was mich noch daran stört sind die fehlenden Benachrichtigungen, man sieht das der Likecounter stetig wächst, hab aber absolut keine Ahnung warum. Das selbe bei den Dislikes, wenn man dann mal Wochen später über ein roten Beitrag von sich stolpert ist es auch irgendwie sinnlos sich damit noch näher zu beschäftigen weil es einfach schon Schnee von gestern ist.


    Aktuell ist das ganze Likesystem noch nicht ausgereift. Im IPB gabs früher übrigens auch ein Like- / Dislikesystem das auch im Supportforum aktiv war, die Dislikefunktion wurde dann irgendwann abgeschaltet und mittlerweile wurde das ganze System auf nur noch positive Likes umgebaut.


    Bei Xenforo gibt es auch nur positive Likes (mit Benachrichtigung übrigens, IPB weiss ich nicht).


    Ich denke das haben beide nicht grundlos gemacht. Ein Dislikesystem ist einfach nur überflüssig.

    Deine Anfrage wurde nicht beantwortet? Dann bitte einfach noch mal kurz im Thema nachfragen.


    Mein Blog: TwentyMag <- Lesen, Teilen, Liken, Kommentieren, Abonnieren. Ihr wisst bescheid, was labere ich hier groß rum :eyes:

  • Bei mir wird es die Dislike Funktion auch nicht geben. Wenn jemandem etwas nicht passt, kann er sich gern die Mühe machen das konstruktiv kund zu tun oder er kann es eben für sich behalten.

  • Hallo allseits.



    Zu diesem wahrlich unerquicklichen Thema hatte ich vor kurzem aus gegebenem Anlaß ein eigenes Thema im WoltLab-Supportforum eröffnet (https://community.woltlab.com/…skeyland-karussel-die-79/).


    Was mir dabei befremdend aufgestoßen ist, zentriert sich auf den Unwillen einiger der dortigen Gesprächsteilnehmer, überhaupt zu verstehen, worauf ich hinauswollte: Eben nicht auf den persönlichen Rachefeldzug eines ach so erbärmlich Entrechteten, sondern auf das grundlegende (und gravierende!) "Diskeyland"-Problem. Um eben darauf sehr betont hinzuweisen, hatte ich sogar auch den zugespitzten Ausdruck eines "Dislike-Universums" verwendet, auf welchen dann folgerichtig niemand einging.


    Wie ich in jenem Support-Forum an anderer Stelle schon früher angemerkt hatte, ist die destruktive Gesamt-Wirkung des Dislike-Systems auf ein Diskussionsforum (und um wie viel krasser auf ein Supportforum!) einfach enorm. Die Gesprächskultur und das Gesprächsklima werden irreparabel geschädigt, mögen durchaus auch sonstige negative Wirkkräfte am Werke sein. Eigene individuelle Immunisierungsstrategien stellen nicht im geringsten ein in bezug auf das Gesamt-Forum wirksames Korrektiv dar. Bei der Frage nach dem Gesprächsklima geht es keineswegs darum, ob ausgerechnet der einzelne Teilnehmer Benefiz oder der einzelne Teilnehmer Abifiz persönlich einen Regenschirm ihr eigen nennen oder nicht.


    Anscheinend sträubt sich die alltägliche Normal-Intuition -- der sogenannte "Alltagsverstand" -- in aller Heftigkeit dagegen, die Fast-Ohnmacht -- zumindest aber die geringe (bis höchst geringe) Wirkmacht -- des Einzelnen auf Eindämmung übergeordneter Wirkkräfte auf ein Gesamtes einzugestehen. Man möchte nicht so gerne von den uneingestandenen eigenen Allmachtsfantasien ("Ich bin immun und basta; mehr will ich nicht wissen!") Abschied nehmen, und sich als Partikelchen in einem Gesamtstrom in seinem Bezug auf etwas Übergeordnetes/Überdachendes ungetrost wiederfinden. (Was auch wieder verständlich ist... :) ) Und natürlich beschränkt man sich selber realiter in den Wechselwirkungen des Alltags überhaupt nicht darauf, lediglich ein hilfloses Partikelchen zu sein. Nur: diesen Verlust-Aspekt gibt es mit auch, ob es dem persönlichen Narzißmus schmeichelt oder nicht.


    Wichtig scheint mir jedoch daran festzuhalten, daß es ganz allgemein spezifische Bereiche in einem Forum, einer Web-Präsenz, und dazu noch darüber hinaus besondere Foren (mit einem ausgesprochenen wertenden Aspekt und/oder Wettbewerb/Wettstreit-Kontext und eine gewisse juvenile Mindesttendenz) gibt, in denen ein gemischtes Like/Dislike-System doch angebracht und dienlich ist; bei den erwähnten besonderen Foren freilich von der Ausnahme bestimmter Subforen abgesehen, die ihrerseits von jenem System abgekoppelt bleiben sollten, wollen sie nicht sonst als Gesamtforen zu einem Dschungel-Lunapark mutieren.



    abifiz

    Meine Signatur befindet sich in der Herstellungsphase. Falls keine gravierenden Inkompatibilitätsprobleme auftauchen werden, rechne ich mit ihrer Lieferung für das 1. Quartal 2034. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.

    4 Mal editiert, zuletzt von abifiz () aus folgendem Grund: Verständlichkeit in einigen Formulierung

  • Im Zusammenhang mit der Reaktivierung dieses Themas möchte ich gern noch darauf hinweisen, dass anscheinend auch für den Hersteller die Likes und Dislikes nicht gleichwertig oder gleichberechtigt nebeneinander stehen. Warum sonst wurde mittlerweile zwar die Möglichkeit geschaffen, sich über erhaltene Likes benachrichtigen zu lassen, nicht aber über erhaltene Dislikes? Einen plausiblen Grund für diese Differenzierung hat bisher niemand genannt.





    Gruß norse

  • Mir ist auch schon lange aufgefallen das es in Woltlab Leute gibt die Grundsätzlich bei bestimmten Leuten das Dislike klicken. Da denke ich das irgendwann mal eine Unstimmigkeit, ein Streit war und man sich dann nicht mehr mag, alles missgönnt etc pp weil beide Seiten zu stur sind um das Problem in ruhe und Sachlich zu bereden und zu klären. Es ist nun mal so, bevor das Likesystem kam, hat man sich in Mails, PN und Beiträgen dumm angemacht, beleidigt, gemobbt etc. Nun ist man bequem und schreibt es nicht mehr, sondern klickt nur das eine oder andere Däumchen.


    Zudem glaube ich das die wo das Likesystem erstellten nicht damit gerechnet haben, dass dies so Missbraucht wird um allen zu zeigen das man eine bestimmte Person nicht ausstehen kann, wegen irgendwas das mal war. Menschen sind nun mal unterschiedlich und nicht jeder kann jedem bester Freund sein, was gewisse Leute einfach nicht kapieren. Manchmal denke ich das einige an einer bestimmten Bildung leiden, der Einbildung, weil sie denken nur sie sind die Alleswisser und Alleskönner und der Rest der WWW Welt bestehe aus Vollidioten



    Bei mir im Forum gibt es immer noch beide Däumchen. Warum? Weil meine User nicht so engstirnige Typen sind die meinen nur sie alleine sind die grössten und der Rest besteht aus vollkommenen Idioten die man hassen muss. Zudem haben wir Grundsätzlich eine andere Stimmung als im Woltlab Forum. Bei uns sind alle gleich, Admin wie User sind Mitglieder. Admin, Moderatoren etc haben nur paar Aufgaben mehr als ein User. Dazu kommt das ich selber immer wieder zeige das ehrliches, ruhiges miteinander reden mehr bringt als wen bei allen mies hin zu stellen.


    Lästerer sind im Grunde genommen ganz grosse Feiglinge, weil sie Null Mumm im Hintern haben um allfällige Probleme mit den Betroffenen direkt zu bereden, zu klären, genau so feige sind die welche die Lästerei annehmen, glauben ohne Rückfragen alles übernehmen, sich nicht eine halbe Sekunde lang fragen ob das was behauptet wird, wirklich wahr ist. Da setzt sogar der Logische Verstand aus und man nimmt alles auf wie ein ausgetrockneter Schwamm. Andere schlecht machen, Däumchen runter Klicken kann jeder Idiot und somit stellt man sich auf genau diese Ebene!


    Disliken darf der User bei mir im Forum weil ich finde wenn man die eine Möglichkeit sperrt dann ist das schon Beeinflussung. Ich lasse damit etwas nicht zu, eine andere Meinung. Bei mir im Forum sind die Leute nicht immer Fit genug um sofort zu Antworten, zu sagen da bin ich nicht gleicher Meinung weil.... dann ist das Däumchen runter gut.

  • Hallo norse.


    Hehe, ich glaube schon, daß auch der Befürworter/Hersteller des zeitgeistigen Dislike-Systems tief in seinem Herzen und uneingestandenerweise jener Pandora-Büchse gegenüber höchst ambivalent steht... :) :rolleyes: :rolleyes:


    Daher wohl die beschwiegenen Brüche im System.


    abifiz

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  • Eine Bewertungssystematik wie das "Like/Dislike"-Prinzip ist von der fachlichen Analyse her nicht einmal uninteressant, weil es die unterschiedlichene Interpretations- und Anwendungsgebiete bereits inhärent offenlegt und wir dann in der Praxis "nur" die Bestätigung wiederfinden.


    Auf der elementarsten und abstraktesten Ebene ist es tatsächlich lediglich eine (weitere) Form der Beurteilung, nicht anders als eine literarische Rezension, ein fachliches Gutachten o.ä. Wenn ich eine Rezension über Lutz Seiler's "Kruso" verfasse und diese komplett gegen den lobenden Strich anderer Rezensenten ginge, würde das registriert und maximal diskutiert werden, wobei meine Person als Verfasserin sekundär wäre. Der persönliche Angriff unter Kritikern gilt als unfein und zeugt von mangelnder rhetorischer Kraft, man attackiert also genau dann die "Person dahinter", wenn man keine adäquaten fachlichen Argumente (mehr) hat.


    Das "Like/Dislike" als Form der subjektiven Bewertung wäre in dieser Systematik analog zu sehen, hat sich in den sozialen Netzwerken lange recht neutral gehalten und wurde nicht übermäßig in den Blickpunkt gerückt - warum aber später und wo liegt der Knackpunkt bei Foren?



    Ich würde als ersten Punkt die semantische Problematik ins Spiel bringen. Das "Like/Dislike" wäre in der 1:1-Übersetzung tatsächlich ein "mögen/nicht mögen", was also umschrieben bedeuten würde "Ich mag es/das/Ich mag es/das nicht". Und genau hier manifestieren sich schon drei Probleme:


    1. In der übertragenen Deutung sprechen wir nicht von einem "mögen", sondern von der Zustimmung/Ablehnung ("Ich stimme dem (nicht) zu").


    2. Auch ohne overte Zurschaustellung ("I like/dislike") gibt es natürlich einen Agens, jemand, der das "Like/Dislike" ausspricht bzw. besagtes Knöpfchen anklickt. Folge: Der personale Bezug wird interessanterweise deutlicher wahrgenommen als wenn man eine 20.000-zeilige Begründung mittels "Ich"-Pronomen anhängen würde.


    3. In meiner Umschreibung habe ich automatisch ein so genanntes Dummy-Pronomen ("Ich mag es (nicht)") bzw. Determinativpronomen ("Ich mag das (nicht)") eingeführt, das den Bezug anzeigt (Sprecher (Ich) + Einstellungsverb (nicht/mögen) + Objekt-Bezug (es/das). Folge: Jedem Leser ist klar, worauf ich mich beziehe, aber genau diese Situation finden wir beim "Like/Dislike" innerhalb Foren, Threads etc. so nicht. Der Objekt-Status fehlt bzw. erscheint den Lesern nicht mehr in einem realen "Objekt" zu liegen (Thema, Beitrag...), sondern in der Person.




    Die eigentliche semantische Ebene der Begrifflichkeiten wurde ja in sozialen Netzwerken lange Zeit problemlos als reguläre und gewünschte Lesart gesehen. Bilder wurde gezeigt, geliked/gedisliked und es gab keine Debatte darüber, ob eine Bewertung gerechtfertigt ist oder nicht. Als schnelle Methode der Beurteilung ("Ist das Katzenfoto nicht süß?") war das "Like/Dislike" also passend und als System durchaus praktikabel. Doch irgendwann kamen weitere Faktoren hinzu, wie:
    Selbstdarstellung
    Bestätigungsgier
    Semantische Begriffserweiterung
    Gezielte Funktionsnutzung


    Das heißt, im Zuge von zunehmender virtueller Selbstdarstellung im Zuge der Identifikation (der Einzelne, der im Leben außerhalb befürchtet kein Individuum zu sein, versucht ein solches über das www zu werden und sich so seiner selbst zu vergewissern) wurde aus einem spontanen und subjektiven Werten ein gezieltes Bewerten. Ob positiver oder negativer Natur - das "Like/Dislike" wird von der lexikalisch-semantischen Begrifflichkeit her erweitert, ist nun nicht mehr "nur" Ausdruck einer temporären Haltung, sondern wird zur generellen Beurteilung eines Menschen.


    Und das führt dann, meiner Einschätzung nach, zu den Formen, wie wir sie in den Foren sehen. Die einen sehen die Funktion nach wie vor nüchtern als kurzfristiges Instrument zur Abstimmung ("Ich stimme (nicht) zu"), die anderen sehen es als personale Beurteilung ("Ich mag X (nicht)"), Dritte versuchen emotionale Schadensbegrenzung in Form rein subjektiver "Likes" walten zu lassen und wiederum andere versuchen über die Symbolik (vgl. Renommeesystem, Daumen hoch/runter, Sterne...) eine Entschärfung und Re-Fokussierung auf den eigentlichen Zweck zu erzeugen.



    Es liegt in der Natur des Menschen Ich-bezogen zu denken, eine abstrakte Ebene personal werden zu lassen und ich bin mir recht sicher, bei gewissen heiklen Themen, um nicht zu sagen Reizthemen, könnte ich hier sicherlich auch keine konstruktiv-kritische Diskussion führen. Auch ohne spezielle "Like/Dislike"-Funktion fühlen sich Leute persönlich angesprochen - positiv und negativ - und sobald eine Meinung konträr ist, wird es schwer/er für Leute sachlich zu bleiben.
    Mit besagter "Like/Dislike"-Funktion kommt erschwerend hinzu, dass nicht jeder Nutzer eine zusätzliche Ergänzung in Form eines Beitrages beifügt und den Standpunkt dadurch versucht zu erläutern. Meiner subjektiver Meinung und Erfahrung nach kann man Menschen viel zumuten und kritisch sein - wenn man darlegt, warum man kritisiert. Machen wir das einem Beispiel fest und schauen uns die mögliche Wirkung an.


    Beispiel: Vorstellungsbereich und eine Vorstellung X.


    Wie wirkt die jeweilige Situation auf den Beitragsersteller, Leser und Kritiker:


    A: Der Beitrag wird schriftlich kommentiert und man legt dar, warum man die Punkte 1-X suboptimal findet.


    B: Es gibt keine Rückmeldung, man sieht nur "Like/Dislikes".



    Während man unter Option A also (im Normalfall) transparent nachlesen kann, warum z.B. ich einige Dinge nicht ideal finde und daraus eine weitere Diskussion entstehen kann, kommt es unter Option B gar nicht dazu, weil die reine Stimmauflistung nichts über Details und die Motivation dahinter aussagt. Warum haben 3 Leser ein "Like" gegeben, was gefällt ihnen also und gefällt ihnen wirklich die Seite als solches oder werten sie eventuell, weil sie den Betreiber kennen und nett sein wollen? Und was gefällt den 7 Leuten, die ein "Dislike" geklickt haben, nicht?


    Von der Lesehaltung her würde man Option 2 vermutlich persönlicher nehmen und die Frage ist, wird man dann noch weiter nachhaken und erfüllt so eine Funktion hier ihre eigene Bestimmung?




    Ich kann jetzt deinen originären Beitrag nicht einsehen, abifiz, aber kann mir den Tenor vorstellen bzw. ich sehe auch, was im Community Forum passiert. Die Funktion als abstrakte Funktion, als Möglichkeit einer optionalen, schnellen, unkommentierten und personalen Beurteilung ist richtig, kann hilfreich sein und sie ist nicht per se tot, die Nutzer müssen nur konsequent zur eigentlichen lexikalisch-semantischen Deutungsebene zurückgeführt werden, es bedarf sinnvoller Einsatzgebiete und etwaige visuelle Anpassungen zur "Entschärfung" bzw. Fokussierung der Funktion wären eventuell auch eine Diskussion wert.
    Man kann die Funktion je nach Einsatz alleine oder an einen Beitrag knüpfen und als unerschütterlicher Optimist glaube ich, wenn genug Leute positiv zeigen wie es geht, wird das die wenigen Falsch-Nutzer über kurz oder lang auch zum richtigen Klickverfahren bringen. Mitunter möchte man nachdrücklich sagen "Erst denken, dann klicken", dann klappt's auch mit den "Likes/Dislikes". ;)

  • Was mir bei dem Like/Dislike im allgemeinen Auffällt ist die Haltung derer die Likes oder dislikes kriegen. Man bezieht es fast immer auf sich als Person. Warum ist das so, sind wir Menschen wirklich so krank das wir alles immer gleich persönlich nehmen müssen?


    Bei mir im Forum gab es auch mal ein Dislike, ja genau eines zu einem Beitrag von mir. Ich konnte in der Auflistung sehen wer es war und wunderte mich warum die Person dislike klickte. Eine PN von ihr brachte die Auflösung. Sie schrieb mir das sie da den falschen Daumen erwischt hat. Ok kann jedem passieren. Doch wenn ich an ein anderes Forum denke da wurden Dislikes, vom Team, an eine Person verteilt oder schon eher verstreut, welche vorher immer Likes bekam. Grund war ganz klar, es gab streit mit zwei aus dem Team also müssen alle vom Team die Person abstrafen, alles disliken und sie als Böses Monster hinstellen. Das es zum Streiten immer zwei Seiten braucht wurde von denen nicht einmal bestätigt. Es gab für dieses Team nur ein Verbrecher, ein Lügner, ein Monster das dem ganzen Forum nur schaden will, egal wie lange diese Person vorher alles tat um dem Forum zu helfen das es nicht untergeht. Diese Menschen die so reagieren sind arm dran, weil sie aus Neid einfach nicht zugeben können das auch sie nur Menschen sind und auch sie Fehler machen.


    Ich nehme kein Like und auch kein Dislike als auf meine Person bezogen an. Die User bei mir nutzen das eh wenig udn wenn dann wirklich nur auf den Text, zb Erklärung wie das mit der Gallery Erweiterung funktioniert, was ise da machen können etc. Warum sollte ich bei solchen Dingen ein dislike persönlich nehmen, weil es andere tun würden? Nein, ich kenne meine pappenheimer recht gut und weiss wann sie sauer sind udn das dislike darum reinhauen könnten. Doch selbst dann wenn wer mal mies gelaunt ist kommt es nicht soweit. Warum? Ganz einfach, weil ich selber auch nicht jeden Buchstaben damit bewerte den sie schreiben, von mir gibt es auch selten Likes udn wenn dann mit einem Kommentar dazu. Von daher lebe ich schon mal vor das ein Like oder Dislike genutzt werden kann aber Kommentare dazu auch wichtig sind. Würde ich selber immer wieder nur likes oder dislikes verteilen ohne was dazu zu sagen, dann würden das die User auch machen.




    Zitat

    Mit besagter "Like/Dislike"-Funktion kommt erschwerend hinzu, dass nicht jeder Nutzer eine zusätzliche Ergänzung in Form eines Beitrages beifügt und den Standpunkt dadurch versucht zu erläutern. Meiner subjektiver Meinung und Erfahrung nach kann man Menschen viel zumuten und kritisch sein - wenn man darlegt, warum man kritisiert.

    ich finde es nicht erschwerend, wie ich eben beschrieb nutze ich das auch lebe vor wie ich es gerne hätte und bisher kam keiner auf die Idee das dislike zu benutzen um einen anderen User runter zu machen, wie es in anderen Foren schon zur Tagesordnung gehört. Zudem sehe ich noch einen Unterschied bei den Foren. Foren mit Spielen, oder Plauderecken und Supportforen etc sind was ganz anderes als die Selbsthilfeforen wo di eLeute manchmal nicht reden können. Klingt doof für die wo keine Ahnung haben wie es ist wenn man an schweren Depressionen leidet oder die ganze Missbrauchgeschichten hochkochen, dann kann man nicht immer reden oder schreiben was man fühlt was man denkt. Zudem gibt es durchaus auch Foren wo das like System genau so nutzen wie ich es auch sehe, zum zeigen der Kommentar hat gefallen oder der Kommentar hat nicht gefallen und nicht ich mag den schreiber des Kommentars oder ich mag den nicht.


    Im grunde ist es das selbe wie mit allen Möglichen Sachen, man kann sie richtig nutzen oder entfremdet nutzen. Ein Messer ist zum schneiden da, aber es gibt Leute die nutzen das Messer um die Deckel der Bierflasche weg zu nehmen. Ich nutze dafür den Flaschenöffner. Man kann also alles so nutzen wie es gedacht war oder eben ganz anders. Wer sich wegen einem dislike angegriffen fühlt sollte das Likesystem ganz löschen, nicht nur das liken erlauben und Disliken verbieten, weil ich finde das nicht fair, nicht ehrlich. Weil der User kann dann nicht ehrlich sein, er macht dann nur das was andere wollen. Liken damit der andere sich gut fühlt? Das ist in meinen Augen nur Heuchlerei.


    Ich bin für Meinungsfreiheit und da gehört das disliken auch dazu, wenn ich das Liken drin habe. Alles andere finde ich nicht ehrlich, kleine Freie Meinung lassen, denn wie gesagt es gibt Foren in denen die User nicht immer viel schreiben können, wie eben in meinem. Manchmal findet man keine Worte zu dem was geschrieben wurde. Da muss derjenige der es liest einfach ignorieren nur weil er kein dislike klicken kann? Dann kräht bald mal wer das da keiner Antwortet, keiner reagiert. Dies gibt dann viel mehr Stress und ärger bei uns als wenn mal einer ein dislike klickt. Mag in anderen Foren anders sein, da sind zum Teil aich wirklich zartbeseitete Menschlein drin. Die in jedem Dislike einen persönlichen angriff sehen auch wenn das nur wegen einem Teil des Kommentars kam und nicht gegen die Person gerichtet war.


    Das finde ich traurig um ehrlich zu sein und genau darum nutze ich das likesystem in anderen Foren nicht mehr. Weil dann schnell mal einer eifersüchtig wird weil ein anderer viele Likes hat. Siehe zb hier im cls, ich glaube da sind wir uns einig, hätten wir hier ein Likesystem drin dann hätte Gabbid den Absoluten Rekord an Likes, weil sie so Lustig schreiben kann das es einem fast vom Stuhl haut vor lachen. Andere hätten dann vielleicht 5 oder wenn es hoch kommt 30 likes. Tja und dann kommt der Mister Neid und die Lady Eiversucht im Galopp daher und schon heisst es Seele mag Gabbid mehr als mich weil die hat der schon 5 likes gegeben und mir keinen. Ja das würde passieren aber in meinem Forum ist das bisher nicht passiert und das nur darum weil ich selber zeige das ein likesystem nicht das A und O der Welt ist und ich das nicht zum Überleben brauche, sondern das System dafür da ist um zu zeigen das man was gelesen hat aber grad keine Worte findet um zu Antworten.


    Dem ganzen wird in einigen Foren viel zu viel Gewicht beigemessen, man macht die Person, seine eigenen Gefühle und sein Wohlbefinden von dem Däumchen abhängig und das ist falsch, wenn nicht sogar krankhaft.