Dislikes in der jetzigen Form halte ich für sinnlos, wie norse ja schon sagte, was soll man damit anfangen? Ich habe auch schon Dislkes im WoltLab-Forum bekommen und mich dann genau das gefragt: Hä? Und es kommt ja auch immer wieder die Diskussion auf warum wer wen disliked hat. Kommt die Diskussion auch bei Likes auf?
Man kann es auch so sehen wie ein andere: Wer Dislikes bekommt, hat irgendwas richtig gemacht. Das primäre Problem ist immer, wie man etwas deuten soll. Ist es der einfache Standarddisklike, den man bei jeder seiner Aussage kassiert, nur weil einer ihn aus Jux verteilt? Liegt man jetzt wirklich falsch mit einer Aussage? Dann würde man aber gerne wissen warum. Liegt man richtig und einer kann damit aber nicht umgehen?
Gut, letzteres hat man auch, wenn man eine Erwiderung schreibt. Es wird immer Leute geben, die sich an Wortwahl, Aussage und Co stören und für sich selbst Respekt und Verständnis fordern, es anderen allerdings nicht entgegen bringen wollen und nie würden. Dislike ist für viele einfach ein bequemeres Mittel, da man sich nicht einer Diskussion aussetzt.
Daran wird man aber nichts ändern können. Das System ist nun mal da, zum Glück kann man es deaktivieren.
Ansonsten finde ich das gesamte System aktuell immer noch überflüssig. ich finde den Thankomat immer noch besser, das sammelt wertfrei die Zustimmung von anderen ein, das Likesystem wie es jetzt ist, ist mir viel zu auffällig mit den ganzen Farben usw. Letztendlich bringen die auch überhaupt keinen Mehrwert, im Gegenteil, so werden mit einem roten Punkt auch noch vermeintlich unkonstruktive Beiträge in einer Diskussion hervorgehoben.
Könntest du mir das mit dem Wertfrei etwas genauer erläutern, was du damit meinst? Ich sehe da kein direkten Unterschied ob jetzt bei einem Beitrag +15 steht oder eben: Die folgenden Personen haben sich für den Beitrag bedankt. Für mich ist beides mit einer Wertung verbunden. Ich bedanke mich ja auch nur, wenn ich denke, dass es ein Danke wert ist.
Durch das Disliken hebt man eher noch einen nicht konstruktiven Beitrag hervor. Aber wann ist ein Beitrag konstruktiv und wann nicht?
Die wohl größte Frage, vor allem muss der Beitrag ja nicht mal unkonstruktiv sein. Man muss vielleicht in einer Diskussion nur falsch liegen und daher stimmen viele einem Beitrag nicht zu. Problem ist halt oftmals, dass man sich dann fragt, was nicht stimmt. Ich hab es lieber, wenn man dann klar sagt, wo der Fehler liegt, daraus kann man lernen.
Viele scheuen aber gerade den letzten Punkt und nutzen daher gerne die Dislikes oder sie flüchten sich in sinnloses Gebrabbel. Sieht man immer wieder, besonders beliebt: "Das hab ich vorher schon geschrieben" Und der Gleichen.
Aber warum nicht meinen, indem ich so viel geschrieben habe? Ich denke, die Stimmung eines Forums kann darunter leiden und manche fühlen sich dann nicht mehr wohl, nicht aufgenommen.
Dem kann man nichts hinzufügen. So sieht es durch Dislikes leider wirklich aus.
Man nimmt es persönlich, obwohl es vielleicht oftmals gar nicht so gemeint ist, manchmal aber vielleicht schon.
Du bist damit nicht alleine. Wenn ich mir die Geschichten meines Vaters in den Kopf rufe über so bestimmte Kongresse … Es fällt schwer etwas nicht persönlich zu nehmen, egal wie rational man selbst auch ist. Der Gegenüber kann es noch so wertfrei meinen, man hat immer ein schlechtes Gefühl.
Schlimmer wird es dann, wenn man sich in seiner Ehre verletzt fühlt … Es gibt da Storys von Kongresse … Ne das ist schon zu peinlich.