Sollte mein Fragen-Konto nach Frage 10003 erschöpft sein, einfach kurz anmerken, irgendwann merke ich es dann auch (denke ich).
@Teralios
So schnell kann ich dich nicht aus der Antwort entlassen, Teralios, wir müssen bitte noch einmal beim Begriff "Anforderungen" ansetzen, wobei es mir nicht um die semantische Kodierung seitens euch Entwickler geht (also wir ihr den Begriff interpretiert), sondern konkret hierum:
1. Wenn ich dir als exemplarischer Kunde meine Wünsche für ein Plugin notiere, wie viel Spielraum bei der Umsetzung nutzt du dann?
Damit meine ich, wenn ich dir lediglich grob Wünsche notiere, du es in Funktionen "übersetzt", dann wird das Plugin das später aufweisen/tun, aber ab wann kommt der Sprung zu "mehr", also ab welchem "Grad", bei welchem Schritt (?) setzt dein technisches, schöpferisches (?) Wesen ein, so dass du das Plugin konzeptionell weiterentwickelst?
[Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu abstrakt? Sollte es wirklich nicht verständlich sein, sag es ruhig, ja? Mich interessiert im Moment mehr die Theorie, aber es ist möglich, dass ich mehr hineininterpretiere, als es in der Praxis dann so passiert.]
2. Wie definiert der Entwickler (kein spezieller, also nehmen wir den ideellen Entwickler als Rollenkonstrukt] seine/ihre "Anforderungen" in Bezug auf ein Plugin (Kundenwünsche versus fachliche Anforderungen versus individuelle Anforderungen...?)?
.....
Wahrscheinlich denkst du jetzt "Warum habe ich geantwortet? Es war klar, dass sie jetzt wieder ankommt und noch mehr fragt..." , aber da du ja ein großes Herz für fragende Nutzer hast , frage ich einfach weiter und stoppe, wenn eine Drohung kommt (im Stile "Dein Plugin-Einführungskurs beginnt morgen", "Wenn du je wieder ein Design von mir sehen willst, dann..." oder "Da sind noch XX Supportanfragen zu beantworten und ich weiß, wer das übernehmen kann..." ), ok?
Gut, ich möchte bitte auf der Stufe der Entwicklungsplanung einsetzen und der Vielfältigkeit eines Plugins. Am Besten anhand eines Beispiels, das ich noch im Hinterkopf habe: dem EasySlider.
Ausgangspunkt war rein der Gedanke, ein Slider, der sowohl textuelle Inhalte als auch Bilder durchlaufen lässt.
Stufe 2 war die dafür nötige Verlinkung, also Stichwort Schnittstellen, um Inhalte von X anzeigen zu lassen.
Stufe 3 die Optik inkl. Darstellungsoptionen
Bis hierher wäre das noch für sicherlich jeden Nutzer nachvollziehbar und das könnte man sich auch selber so herleiten (unterstelle ich einmal). Und genau hier kommen dann meine Fragen an dich:
a) Woher weißt du dann, wie du von diesen minimalsten Konzeptionsebenen weitergelangst?
b) Wie kannst du den eigentlich konkreten Nutzungseinsatz so abstrahieren, dass du weitere Optionen, Erweiterungen usw. "siehst" und einbauen kannst?
c) Wie "weit" planst du das Plugin dann konkret, was bleibt dann noch mental als Idee zurück (für ein Update?), was ergibt sich während der Entwicklung?
Von hier aus schwenke ich dann zu den Einzelfällen und dem Testen bzw. Überdenken. Du hast das Beispiel mit den Linkeinträgen angeführt, meine Fragen hierzu wären diese:
1) Ist der Kompatibilitätsaspekt deiner Meinung bzw. Erfahrung nach DER wichtigste und kritischste Punkt bei Plugins oder dass zu viele Funktionen in einem Plugin einfach nicht imemr harmonieren müssen?
2) Ein für mich heikles Thema ist der Punkt "Nutzerlogik versus Entwicklerlogik".
Je nach Plugin und ACP-Darstellung habe ich mich mitunter ertappt zu denken, dass ich Inhalte umgestellt, es anders gelöst hätte, einfach weil ich dachte, meine Sicht wäre logisch/er für den Nutzer.
Gleichzeitig habe ich dann bei Nachfrage verstanden, warum der Entwickler etwas in bestimmter Form gemacht hat. Trotzdem, wie wenig/stark muss/kann/soll man als Entwickler eigentlich bereits für den späteren Endnutzer das Plugin konzipieren oder geht das so gar nicht, es ist per se die Entwicklersicht und wir Nutzer müssen uns an sie gewöhnen?
3) Direkt gefragt: Hast du Prüfkriterien bei deinen Plugins, also egal ob wir cls-design selber oder ein Exklusivprodukt, wie setzt du da die "Anforderungen" an (das habe ich bei Teralios oben auch schon aufgeführt)?
Weiter dann zu den Streichungen und Abwägungen, du schriebst
Du weißt ja, dass ich selber auch immer etwas übertreibe. Aber gerade bei der Galerie-Erweiterung war mir persönlich wichtig, dass die Funktionen auch wirklich von mehreren Usern benötigt werden kann. Spezifische Erweiterungen wurden so gut wie möglich ignoriert. Aber auch "extreme" Erweiterungen wie das Battle-Modul (du hast den damaligen Entwurf von EasyChallenge gesehen und weißt ja, wie umfangreich das ausfällt) mussten hier geopfert werden.
Oh ja, von der Kombination her sind du und ich nicht soooo ideal, weil wir beide liebend gerne Funktionen integrieren wollen und den "Stopp"-Ruf gerne ignorieren.
Ich hake hier aber noch einmal ein und würde das gerne erfragen:
1. Wie setzt du für dich fest, ab wann eine Funktion von "vielen" Nutzern gebraucht werden kann/würde, Cr@@gle? Kannst du das wirklich zahlenmäßig festmachen, gehst du mental dir bekannte Foren durch, ist das einfach Erfahrung oder...?
2. Was ich schlecht bewerten kann, ist, wie ist dein Eindruck in Punkto "viele Funktionen = optimale Nutzung des Users"? Das heißt, sind multifunktionale Plugins eine Einladung an den Nutzer und die meisten klemmen sich auch dahinter oder werfen solche Plugins eher mehr Fragen und gar Probleme auf?
3. Tom hat gesagt, er würde "einfache" Plugins multifunktionalen Plugins vorziehen, weil er dann auch konsequent entscheiden kann, was er installiert und wirklich braucht. Wie siehst du das und wie würdest du deine Entscheidung erklären?
rainer: Rainer, du Nutzer der pejorativen Wendung im Milieu der derben Absonderungen , bitte beim nächsten Mal "zarter" formulieren, im Forum sind Kinder und Damen anwesend.