Neues bei WoltLab…

    • Teambeitrag

    Es gibt zwei kleine Neuigkeiten:


    1. Livedemo Burning Board 4


    Potentielle Neukunden können ab sofort eine persönliche Demo testen:


    http://www.woltlab.com/index.php/Demo/


    Eine gute Idee, schließlich ist ja die Funktionsbeschreibung auf der Produktseite etwas spärlich geraten. So kann sich wenigstens hinterher keine über fehlende Funktionen beschweren.


    2. Keine Liteversion auf absehbare Zeit


    Eine Liteversion von Burning Board 4 ist lediglich "nur noch" langfristig geplant. Finde ich so weit ok, es gibt ja jetzt eine Demo zum Testen, das dürfte das Fehlen zum Teil kompensieren. Vermutlich wartet man auch die Verkaufszahlen ab, ich mein, warum sollte man sich eine Lite an die Backe kleben wenn die Umsätze auch so passen?


    3. Burning Board 4.1 noch dieses Jahr


    Die Version 4.1 soll tatsächlich noch dieses Jahr erscheinen. Finde ich gut das man den Zeitpunkt mittlerweile öffentlich mehrfach wiederholt, jetzt muss man ihn nur noch einhalten. Angenommen Kalender und Galerie schaffen es im ersten Halbjahr bis zur Final, dann bliebe noch ein halbes Jahr um die nachgefragtesten weggefallenen Funktionen wieder ins Forum zu reintegrieren. Klingt zumindest schon nach einer möglichen Beta im Dezember. Was meint ihr? Muss 4.1 zwingend auf WCF 2.1 basieren? Die Entwicklung könnte ja auch nach 4.1 beginnen.


    Wobei ja da noch die CMS-Geschichte offen ist, das wurde ja auch mehrfach angekündigt.


    An dieser Stelle sei erwähnt das die Version 4.1 auf jeden Fall kostenpflichtig wird (sofern, Platinum und so…).

    Deine Anfrage wurde nicht beantwortet? Dann bitte einfach noch mal kurz im Thema nachfragen.


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  • Tom, hast du Lust noch ein wenig über die Ankündigung bzw. Änderung bezüglich einer WBB 4-Lite-Version zu diskutieren? :)


    Ich kann deinen Verweis zu den Verkaufszahlen als ein Argument nachvollziehen, aber würde diskussionshalber gerne noch andere Punkte ins Feld führen:


    Eine Lite-Version ist ja nicht automatisch ein Hinweis darauf, dass ein Nutzer sich z.B. das Geld für die Vollversion ersparen möchte. Es ist auch möglich, dass man nicht sicher ist, inwiefern das eigene Projekt von Dauer bzw. man selber mit Elan engagiert ist. Eine Demoversion kann mir einen ersten Eindruck vermitteln und ich werde wohl abschätzen können, ob ich mit den Funktionen sowohl aus-, also auch klarkomme, aber wäre eine Lite-Verion nicht vernünftiger, wenn ich a) Anfänger bin und b) besagtes Abschätzen über die Zukunft des Projektes nicht vornehmen kann?



    Auf der anderen Seite ist eine Lite-Version auch ein werbewirksamer Faktor, den man sinnvoll nutzen kann. Ich muss also nicht einmal viel Geld ins Marketing investieren, da ich mein Produkt für sich sprechen lassen kann. Die Lite-Version versteht sich dann als eine Art Lockmittel, dem latent der Gedanke beigefügt ist, dass die Nutzer heute noch ein Lite-Forum in Betrieb haben, aber zusätzliche Funktionen bzw. Bequemlichkeit später via Vollversion nutzen können/sollen/wollen.
    Eine Demoversion teste ich für mich individuell und wäge dann ab, ich sehe unter Umständen also gar kein Forum oder mein eigenes mit einer Lite-Version (die sogar genügen könnte), um das als Aufhänger für meine Entscheidung ins Feld zu führen.
    Demoversionen sind sogesehen heute normal, man findet sie nicht nur exklusiv bei Software X. Offeriere ich aber gar eine Lite-Version, die häufig genutzt wird, ist das kostenlose Werbung plus Klientelerschließung für heute (Mitglieder werden Teil der Community, sind durch ihre Foren Werbeträger usw.) und morgen (potentielle Vollversion-Kunden).



    Ein weitere Frage ist, warum sollte ich mir eine Vollversion zulegen, wenn mein Projekt bspw. mit WordPress arbeitet und ich in Punkto WBB "nur" einen Forenbereich benötige, sonst nichts? Ich würde also die meisten integrierten WBB-Funktionen gar nicht nutzen, hätte aber dafür zusammengefasst bezahlt. In diesem Fall könnte ich also gut mit der Lite-Version arbeiten und auskommen.



    Wie beim zweiten Punkt schon mitgeschwungen ist, ist eine Lite-Version nicht nur mit Arbeit und Pflege verbunden, sondern kann auch als Form des individuellen Alleinstellungsmerkmales gesehen werden. Wenn andere Softwarehersteller "nur" noch Demo- bzw. kurzzeitige Testversionen anbieten, aber keine Lite-Version, ich mit meinem Produkt das aber tue, hebe ich mich positiv ab, kann also schon mit zumindest einem Mehrwert(s)-Punkt gegenüber der Konkurrenz auftrumpfen, oder?



    Dieser Gedanke ist nun meiner philantropischen Ader entsprungen, aber sollte man nicht trotzdem auch immer ein Auge auf den "schmalen Geldbeutel" von Schülern&Co. haben? Natürlich kann man lapidar sagen, dass eine Vollversion-Lizenz nicht tausende Euro verschlingt und man sich das Geld ggf. via Taschengeld oder Nebenjob ersparen kann, aber oft bleibt es ja nicht bei der Grundlizenz. Es braucht mitunter je nach Projekt Plugins und die können eben zusammengenommen auch einen hohen Zusatzwert ausmachen.
    Wenn ich als Unternehmen konsequent nur z.B. Großunternehmen mit Software beliefern will, richte ich meine Produkte auch so ein. Wenn ich aber im Community Software-Sektor tätig bin und nicht z.B. der Haus- und Hoflieferant der Deutschen Bank&Co. bin, lebe ich von unterschiedlichen Nutzern und profitiere doch auch von diesen. Folglich empfinde ich es subjektiv doch als eine Form der "Nächstenliebe", um nicht "moralische Verpflichtung" zu sagen, dass man hier und da seinen Kunden/Nutzern etwas zurückgibt oder ihnen eben die Option einer Lite-Version zugedenkt.
    Das ist doch auch ein Zeichen dafür, dass man Lite-Benutzer als Teil der gesamten WBB-Community versteht, sie nicht stiefmütterlich nach außen drängt oder belächelt. Die Geste, das Angebot alleine als Ausdruck der Solidarität und Gemeinschaftlichkeit ist wichtig und wird Nutzer positiv für ihre Gemeinschaft motivieren. Gut, vielleicht hoffe ich das nur wieder idealistisch, aber ich möchte das zumindest glauben. :)







    Das wären also einmal mögliche Gründe für eine Lite-Version, könnte man sie geltend machen oder gäbe es noch mehr Gründe, die die Entscheidung von WoltLab untermauern würden?

  • Was meint ihr? Muss 4.1 zwingend auf WCF 2.1 basieren? Die Entwicklung könnte ja auch nach 4.1 beginnen.


    Wenn bereits installierte PlugIns in der 4.1. dann nicht mehr laufen sollten, war es das definitiv mit WBB.

  • Es ist meiner Meinung nach eine Frechheit, daß es dann wieder heisst...zahlen, zahlen, zahlen. Sorry, aber mit dem wbb4 WAR man auf einem richtig guten Weg, aber wer rechnen kann, dem wird es zu viel des Guten. Auch hier mal ein Beispiel:


    vBulletin Suite, 249 Dollar(ca 181 Euro)
    Die Suite beinhaltet:
    -CMS
    -Blog
    -Kalender
    -Persönliche Bildergalerie
    -Natürlich Forum


    Woltlab Burning Board 4:
    -Forum 80 Euro
    -Kalender 50 Euro
    -Blog 50 Euro
    -Galerie 50 Euro
    -optional Filebase 50 Euro


    Sind wir bei 230 Euro, optional 280 Euro! 100 Euro mehr, und dann nochmal 40 Euro nachzahlen nur fürs Forenupdate auf 4.1? Von den Updates der zusätzlichen Erweiterungen mal ganz zu schweigen( Lexikon, Marktplatz etc.)


    Ein klares nein, ich bin davon weg.

  • Soweit bin auch auch dannyfilth Meinung. Ich sehe nur Geld Geld Geld Geld Geld und nochmals Geld. Dieser schnelle Umschwung auf 4.1.0 setzt mir auch sehr Übel auf und dann noch dieses schnelle löhnen des Geldes, letzteres erst recht. So hat niemand der eine Upgrade Lizenz wie ich hatte, was von dem vierer WBB. Klar kann man mit dem 4.0.X. weiter alles wie bisher laufen lassen, aber ich fühle mich persönlich als Kunde mit einer Upgrade-Lizenz verarscht. :(
    Für mich haben die oberen Herren da zu sehr am Geld gerochen. Sorry, das ist meine Meinung und diese ist ja noch in diesem Land so gut wie frei.
    Wenn ich jetzt 180€ nebenbei auf der Kante liegen haben würde, würde ich Woltlab auch den Rücken kehren. :thumbdown:
    Klar, ich verstehe das sie Geld verdienen wollen, aber warum dann keine kleineren Schritte, ala pl1 pl2 pl3 usw.. So kurzfristig ist für mich echt eine Frechheit!
    Das einzigst dumme an VB, man muß jährlich zahlen, es sei denn, sie haben es wieder abgeschafft. ?(


    Das war´s von mir zu diesem Thema, wenn die echt so schnell eine neue Version bringen, wo ich alles wieder neu kaufen muß, bzw. Updates wieder kaufen muß, bin ich definitiv weg! :kotz:

    • Teambeitrag

    @ Gabi


    Ich halte generell nicht so viel von Liteversionen, die einzige Lite mit der ich wirklich mal zu frieden war, war AutoCAD LT. Eine Lite bedeutet immer irgendwo Kompromisse und die sind meist mit Ärger verbunden. Ich sehe da auch nicht so den direkten Zusammenhang zwischen man verwendet erst die Lite, später dann die Vollversion. Das mag zwar vorkommen, aber ich würde sagen das ist eher die Ausnahme.


    Ich kann mir eine Lite immer dann gut vorstellen wenn man im niedrigem Kostenbereich noch Umsätze generieren will. Aber von einer kostenlosen Lite halte ich persönlich nichts. Ich hatte speziell die WBB Lite auch mal kurz im Einsatz und war damit gar nicht zufrieden weil da einfach so viel fehlt und es einige andere kostenlose Alternativen gibt die mehr können (phpBB3, SMF usw.).


    Als Lockmittel finde ich eine Demo viel besser. Da kann man dann wenigstens ausgiebig die Vollversion testen ohne die Katze im Sack kaufen zu müssen.


    Ich finde mit 80 EUR bewegen wir uns noch gut im Taschengeldbereich, zumindest wenn ich an meine Kindheit denke, wären die jetzt kein unüberwindbares Hindernis gewesen.


    @ dannyfilth


    Dein Vergleich passt leider vorne und hinten nicht. Du vergleichst vB4 mit WBB 4? Das geht nicht, vB 4 ist EOL und technisch gesehen jetzt schon eine einzige Sicherheitslücke. Die Weiterentwicklung des JS-Frameworks YUI ist eingestellt worden. Mit PHP 5.5 ist dort eh Schluss, ich bin mir nicht mal sicher ob das überhaupt mit PHP 5.4 richtig läuft, PHP 5.3 ist ebenfalls in ein paar Wochen EOL. Soweit ich weiss gibt es nur eine Alpha von vb4 die mit PHP 5.4 läuft.


    Gerade Heartbleed hat die Tage gezeigt wie enorm wichtig es ist auf aktuelle Software zu setzen.


    Die Version 5 hat weder ein CMS, noch eine Galerie (das kann man nicht ernsthaft als Galerie bezeichnen), noch einen Kalender.


    Und der dritte Fehler bei deinem Vergleich, mal wieder der Preis. Es kommen immer 19% Steuer dazu, es sind also nicht 181 sondern 215 EUR.


    Wenn du vB4 mit WBB vergleichen willst, dann musst du WBB 3 nehmen:


    -Forum 49 Euro
    -Kalender 39 Euro
    -Blog 29 Euro
    -Galerie 29 Euro


    wir wollen ja, trotz allem, fair bleiben.


    vBulletin ist generell am Ende, jeder der sich etwas mit dem Thema beschäftig weiss das sich da nur noch ein paar Inder mit Bugfixing beschäftigt sind, im großen und ganzen wars das. Wenn Alternative Forensoftware dann nur Xenforo oder IPB. Wo wir dann wieder bei jährlichen Updategebühren wären…

    Deine Anfrage wurde nicht beantwortet? Dann bitte einfach noch mal kurz im Thema nachfragen.


    Mein Blog: TwentyMag <- Lesen, Teilen, Liken, Kommentieren, Abonnieren. Ihr wisst bescheid, was labere ich hier groß rum :eyes:

  • dannyfilth: Du klingst erzürnt und dass die Preise nicht in der unteren Bandbreite stehen, erfreut keinen, denke ich. Gleichzeitig wage ich einmal die These, dass du nicht rein wegen der Preisgestaltung von WBB abgekommen bist, kann das sein?
    Wenn dem so ist und du das auch auf den vermeintlich "falschen Weg" von WBB 4 beziehst, könntest du das zum besseren Verständnis vielleicht bitte näher erläutern? Dann kann man deinen Gedankengängen folgen und das ggf. hier auch noch weiter diskutieren. Nicht, dass am Ende Mitleser wild spekulieren oder deine Aussage missdeuten, daher meine Frage. :)




    Die Frage nach der Bezahlbarkeit und dem "Wert" von Produkten ist schwer einzuordnen, finde ich. Würden wir wie in Betrieben per Stundenlohn rechnen plus Mehrtwertsteuer und dann noch zumindest einen kleinen Gewinn einkalkulieren, das dann wiederum durch die potentielle Masse an Käufern teilen, müssten manche Produkte von Entwicklern und Designern streng genommen sogar teurer sein. Wir sehen nur das fertige Produkt, nicht die Planungszeit, Umsetzung, Optimierungen, Fehlerbehebungen, Support und wenn "schnell" noch Nutzerwünsche integriert werden. Als Nutzer sieht man also das Plugin, empfindet die Nutzung als simpel, kommt mit den Funktionen klar und fragt sich dann, wie so ein "kleines" Plugin XX Euro kosten kann - so dürfte das grob ablaufen, oder?


    Ich schlage mich hier nicht auf die Seite von WoltLab und/oder der Preispolitik von einzelnen Designern/Entwicklern, aber ich kann subjektiv sagen, dass ich mich bei der Preisvorstellung zu Beginn ziemlich verhauen habe. Ich dachte eben ähnlich wie oben beschrieben, hatte keine nähere Kenntnis darüber, wie viel (Vor-)Arbeit, Zeit und "Nachpflege" in ein Produkt gehen, so dass ich vermutlich alle für mein Empfinden kleinen Plugins für 5 Euro, mittlere für 10 Euro usw. verkauft hätte. Dann habe ich einmal gezielt nachgefragt und mir erläutern lassen, was in einem Produkt steckt und hätte man eine betriebliche Preiskalkulation veranschlagt, wäre das nämliche Plugin statt für 9,95 Euro für stolze 39,95 Euro über die Theke gegangen. Das hat mich doch überrascht.



    Insofern versuche ich von meiner Seite aus ein gewisses Verständnis für Entwickler/Designer zu haben, die wirklich qualitativ gute Dinge abliefern und ihren Namen als Entwickler/Designer berechtigt tragen, nicht aus Berechnung und/oder Profitgier. Wenn man dann sieht, wer sich richtig bemüht, menschlich-fair bleibt und sich zum Wohle der WBBler mit Produkten engagiert, dann kauft man als Kunde auch gerne und fühlt sich nicht "abgezockt", um es salopp zu formulieren. Bis zu einem gewissen Grad haben wir Kunden dann ja die "Macht", dass man die Designer/Entwickler meidet, die sich anders verhalten bzw. da denke ich, dass Raffgier&Co. früher oder später alleine abgestraft werden.



    Nun kommt aber das große Aber. Selbst wenn das utopisch oder naiv anmutet, ich bleibe dabei, dass man als Hersteller auch eine gewisse Pflicht gegenüber seiner Kunden hat und darauf achten muss, dass trotz realer Marktstrukturen, Selbstständigkeit etc. Produkte, Updates usw. durchaus verkauft werden sollen/können/müssen, aber trotzdem darauf zu achten ist, dass es zumindest vielleicht eine Art Kompensation gibt. Damit meine ich, dass nicht die Friss-oder-stirb-Mentalität Einzug hält, sondern geschaut wird, wie man z.B. bestimmte Lizenzinhaber auch einmal als Form des Dankes für die Treue "belohnen" kann, dass es auch mal etwas umsonst gibt, einen Preisnachlass o.ä. Kurzum, dass sich die Käufer nicht als reine Melkkuh empfinden, die nur bei Bezahlung und als kostenlose Supportunterstützung in Foren gern gesehen werden, sondern als Käufer, die einer Software die Treue halten, sich einbringen und oft mehr leisten als sie je bezahlt werden könnten.


    Ich will nicht davon anfangen, dass Kundenmacht eine nicht zu unterschätzende Macht ist, die auch dank so "toller" Erfindungen wie "Shitstorms" großen Druck ausüben kann, aber Tatsache ist, Käufer und Verkäufer brauchen sich gegenseitig. Ob es WoltLab rein um die Erhöhung der Umsätze geht, weiß ich nicht und erlaube mir auch keine Spekulation. Aber mich hat seit meinem Kennenlernen der WBB-Szene doch gewundert, dass das Unternehmen trotz oft heftiger Kritik, Ankündigung von Verabschiedungen aus dem WBB-Metier und dass die Informationspolitik, vorsichtig formuliert, nicht immer die Beste war/ist, unbeirrt den Kurs fortsetzt. Das kann man sich eigentlich nur erlauben, wenn die Produkte über die Maßen gut und vor allem besser sind als die der Konkurrenz. Wäre das nicht der Fall, könnte sich das Unternehmen nicht halten, weil Massenabwanderungen, der einsetzende Verfall der Preispolitik und der damit folgende schlechte Ruf das Aus einläuten würden.



    Läuft es also am Ende darauf hinaus, dass es trotz Hadern im Vergleich noch immer die besseren Produkte sind und die meisten Kunden mit Zähneknirschen kaufen/updaten, aber eben weiterhin kaufen (werden)?

  • Ich sehe nur Geld Geld Geld Geld Geld und nochmals Geld. Dieser schnelle Umschwung auf 4.1.0 setzt mir auch sehr Übel auf und dann noch dieses schnelle löhnen des Geldes, letzteres erst recht. So hat niemand der eine Upgrade Lizenz wie ich hatte, was von dem vierer WBB.


    Es ist meiner Meinung nach eine Frechheit, daß es dann wieder heisst...zahlen, zahlen, zahlen.


    Ich find es schon interessant, wie sehr die Community mit zweierlei Maß misst. Zuerst beschwert man sich lauhals, ass WoltLab viel zu selten neuen Versionen rausbringt. Dann verpflichtet sich WoltLab in den Lizenzbestimmungen, künftig mindestens einmal im jahr ein Update zu bringen. Das schaffen sie dann nicht, verlängern aber selbstverständlicherweise die Updatezugänge entsprechend. Da jammern erstmal alle wieder rum, weil es ja die versprochenen Updates nicht gibt. WBB4 ist noch 2013 erschienen, ein mögliches Update auf WBB4.1 liegt also nur in dem eigentlich angepeilten und von allen so bejubelten Zeitraum von einem Jahr. Und jetzt ist auch das schon wieder falsch? Sorry, aber das so eine Kritik langsam keiner mehr ernst nehmen kann, das liegt doch auf der Hand.


    Wenn man schon mit vb vergleicht, dann bitte richtig. Zusätzlich zu dem, was Tom schon schrieb, kommt noch dazu, das bei vB nur 1 Monat Ticketsupport mit dabei ist. Beim WBB4 bekommt man neuerdings so lange Ticketsupport bis WBB4 nicht mehr unterstützt wird, was also mind. 2 Jahre nach Erscheinen von WBB4.1 sein wird. Alleine das wären ca 450€ beim vb5. Und selbst wenn man es mit dem Professional-Support vergleicht, so ist dieser beim WBB4 immer noch 50€/Jahr günstiger als beim vb5.

    Ich will nicht davon anfangen, dass Kundenmacht eine nicht zu unterschätzende Macht ist, die auch dank so "toller" Erfindungen wie "Shitstorms" großen Druck ausüben kann, aber Tatsache ist, Käufer und Verkäufer brauchen sich gegenseitig. Ob es WoltLab rein um die Erhöhung der Umsätze geht, weiß ich nicht und erlaube mir auch keine Spekulation. Aber mich hat seit meinem Kennenlernen der WBB-Szene doch gewundert, dass das Unternehmen trotz oft heftiger Kritik, Ankündigung von Verabschiedungen aus dem WBB-Metier und dass die Informationspolitik, vorsichtig formuliert, nicht immer die Beste war/ist, unbeirrt den Kurs fortsetzt. Das kann man sich eigentlich nur erlauben, wenn die Produkte über die Maßen gut und vor allem besser sind als die der Konkurrenz. Wäre das nicht der Fall, könnte sich das Unternehmen nicht halten, weil Massenabwanderungen, der einsetzende Verfall der Preispolitik und der damit folgende schlechte Ruf das Aus einläuten würden.


    Wenn bei anderen Unternehmen die Informationspolitik wesentlich anders wäre, vielleicht. Ist sie in den meisten Fällen aber nicht. Und bei WL hat sich in den letzten Jahren da doch einiges gebessert. Nicht nur was die offene Entwicklung auf GitHub angeht, auch was das Veröffentlichen von Infos vorab angeht. So sind Entwickler und Kunden schon jetzt darüber informiert worden, dass es mit WCF 2.1 und dem neuen Redactor-Editor eine grundlegende Änderung geben wird. Es gibt also genug Zeit für Entwickler, sich darauf einzustellen, und Kunden wissen, dass an dem "Problem" mit dem Editor gearbeitet wird. Dazu kommen die neuen, doch recht umfangreichen Changelogs. Außerdem werden wie ich finde sehr hilfreiche Artikel im Blog gepostet.